»Fliegendes Künstlerzimmer«
Pohlheim (rge). Beim Tag der offenen Tür erstmals geöffnet war an der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) das »Fliegende Künstlerzimmer« in Holzbauweise direkt neben dem Haupteingang. Es war vorher Teil der Documenta in diesem Jahr in Kassel und ist für voraussichtlich die kommenden beiden Schuljahre an der ARS beheimatet. Betreut wird es von der taiwanesischen Künstlerin Ida Hsu, die in Braunschweig studierte und später die Meisterschule in Hannover besuchte.
Ein erstes Projekt wurde am Info-Tag mit der »Memory Box« der Öffentlichkeit präsentiert. Für die Audio- und Video-Installation in dem abgedunkelten Raum hatten Schüler Statements zu ihrer Schule beigesteuert.
Kulturelle Bildung
In der ARS dürfte es damit in den kommenden Monaten neue spannende künstlerische Ansätze und Perspektiven geben, als Ergebnis des Programms zur kulturellen Bildung an Schulen »Das fliegende Künstlerzimmer« vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Crespo Foundation.
Zum Tag der offenen Tür für Abgänger von Grundschulen und ihre Eltern gab es von der Schulgemeinde um Schulleiterin Petra Brüll interessante Einblicke hinter die Kulissen des Schulbetriebs, zu den fachlichen Möglichkeiten im gemeinsamen Lernen und zur modernen räumlichen Ausstattung. ARS-Schüler hatten sich als Elfen kostümiert und begleiteten potenzielle neue Schüler und ihre Eltern durch die Räumlichkeiten und zum breiten Info-Angebot.
Dabei standen die Lehrer Rede und Antwort über ihre Unterrichtsaktivitäten von den Naturwissenschaften bis hin zu Musik und Sport. Auch für die Sprachangebote von Englisch, Französisch und Latein wurde fleißig geworben.