Möglichkeiten ausloten
Fernwald (ti). Ob sich die Gemeinde Fernwald gemeinsam mit Gießen und Buseck am Bau von Windrädern beteiligt, wird sich zeigen. Die Möglichkeiten für ein solches interkommunales Projekt sollen aber ausgelotet werden. Einen entsprechenden Grundsatzbeschluss fassten die Gemeindevertreter in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig. Ziel ist die mögliche Entwicklung der 153 Hektar großen Windvorrangfläche 4114 im Wald zwischen Steinbach, Annerod und Oppenrod, in dem auch der Stadt Gießen und einer Privatperson Flächen gehören.
Der Gemeindevorstand erhielt den Auftrag vom Parlament, Gespräche mit Projektierern zu führen, ihnen ein Kommunikationskonzept abzuverlangen und Beteiligungsmöglichkeiten zu prüfen. Nach Gießen ist Fernwald die zweite der drei Kommunen, die den Grundsatzbeschluss gefasst hat. In Buseck ist eine Entscheidung noch vor der Sommerpause geplant.
Auch weitere Windenergieanlagen könnten im Gemeindegebiet möglich sein. Bürgermeister Manuel Rosenke berichtete, dass die Windpark Höhlerberg GmbH grundsätzlich an einer Projektierung innerhalb der Gemarkung Fernwald interessiert sei.