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Von: red Redaktion

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Gießen (pm/bf). Der Landkreis Gießen hat die Förderung zur Erhaltung der Streuobstbestände erhöht. Das erklärten die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung. Wurde die Anschaffung eines Hochstammobstbaumes bisher mit 20 Euro gefördert, so erhalten die Antragsteller nun eine Förderung von 50 Euro.

Die entsprechende Förderrichtlinie hat der Kreisausschuss jüngst geändert und damit auf das Regierungspräsidium Gießen reagiert, das für das Jahr 2022 einen Betrag von 10 000 Euro aus Mitteln der Biodiversitätsstrategie des Landes für die Instandhaltung der Streuobstwiesen zur Verfügung stellt.

»Streuobstwiesen sind für viele nicht nur mit einem ausgeprägten Heimatgefühl verbunden, sie sind gleichzeitig ein idealer Lebensraum für unser Ökosystem, den es dringend zu erhalten gilt. Dafür werden wir uns auch in den kommenden Jahren mit Nachdruck einsetzen«, erklärte Christian Zuckermann, Naturschutzdezernent des Kreises.

Der Landkreis unterstützt den Erhalt von Streuobstwiesen bereits seit 2013, 1260 Bäume wurden seitdem gefördert. Nicht nur für die Anpflanzung, auch für die Pflege werden Zuschüsse gewährt. 2021 war die Nachfrage jedoch überschaubar: Insgesamt lediglich 52 Anträge gingen im vergangenen Jahr ein. 2019 waren es laut Kreis noch 230 Anträge.

Weitere Informationen zur Erhaltung von Streuobstwiesen und zu den Förderrichtlinien erhalten Interessierte im Internet unter www.lkgi.de, dem Menüpunkt Umwelt/Bauen/Abfall und dem Unterpunkt Naturschutz sowie bei Melanie Guthörl vom Fachbereich Naturschutz unter der Telefonnummer 06 41/93 90-14 62 oder per E-Mail an melanie.guthoerl@lkgi.de.

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