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Salzböden wird 1250 Jahre alt

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Von: Volker Heller

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Lollar (vh). Die alte Dreschhalle in Salzböden trägt mittlerweile den inoffiziellen Titel »Festhalle«. Die kann man nicht im Regen stehen lassen. Folglich wurden undichte Stellen auf dem Dach abgedichtet. Der Ortsbeirat mahnte jetzt an, im hinteren Anbau über dem Thekenbereich müsse die Dachsanierung fortgesetzt werden. Zumal noch Geld dafür vorhanden sei.

Man ärgert sich in Salzböden, dass die in der jüngeren Vergangenheit sanierte Talstraße durch Schwertransporter mit Bäumen vom Wertholzplatz aus dem Krofdorfer Forst beschädigt worden sei. Die Laster befahren ebenfalls die historische Salzbödebrücke und ignorieren dabei das zulässige Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen.

Ortsvorsteher Harald Pusch brachte den Gedanken ins Gespräch, eine Dorfwerkstatt einzurichten, wo man ehrenamtlich Sachen reparieren lassen könne.

Vorschläge gefragt

Zum Leben neu erweckt wurde die mögliche Bebauung des Grundstücks der ehemaligen Gärtnerei in der Fronhäuser Straße. Immerhin stünden hier 7144 Quadratmeter bereit. Weil über das Thema die Presse schon berichtete, hätten Grundstückseigentümer sich derweil bei ihm gemeldet, so Pusch.

Jörg Steiss, Vorsitzender des Kulturrings, informierte darüber, dass Salzböden im Jahr 2025 sein 1250-jähriges Bestehen feiern könne. Die Bürger sollen ihre Meinung dazu kundtun.

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