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»Kleiner Regenmacher« sehnsüchtig erwartet

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Von: Volker Heller

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ik_Regen_210722_4c_1 © Volker Heller

Lollar (vh). Rund 100 Schülerinnen und Schüler der Bunten Schule Lollar haben im voll besetzten Bürgerhaus die Erzählung »Der kleine Regenmacher« von Bernd Klaus Jerofke musikalisch und szenisch auf die Bühne gebracht. Etwa eine Stunde lang dauerte das aufwändig gestaltete Geschehen. Sponsoring ermöglichte diese Veranstaltung. Geld floss aus dem Programm »Kultur macht stark« des Bundesbildungsministeriums und vom hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

Die Grundschule kooperierte mit der Musikschule Busecker Tal.

Viel Verstärkung

Das multikulturelle Zupforchester und die multikulturelle Band hatten sich am linken Saalrand aufgebaut. Auf der Bühne glühte die Sonne, vermittelt durch eine golden glänzende Folie. Dann kamen die Rhythmus- und Musikgruppe zu ihrem Einsatz. Sie zeigten, was sie im vergangenen Halbjahr einstudiert hatten. Die Erzählung passte inhaltlich zufällig zum gegenwärtigen Wetter. Regen war bis zu dieser Aufführung weit und breit nicht zu sehen.

Zum Stück: Eine Kindergruppe langweilt sich. Baden geht nicht, denn nirgendwo gibt es Wasser. Die Kinder tanzen. Den Schirm in der Hand, erscheint ein kleiner Regen- macher mit seinem Diener.

Der verrät den Kindern einen Zauberspruch für Regen. Gesagt, getan. Nun schüttet es aber ununterbrochen. Das Dumme: Es benötigt folgerichtig einen neuen Zauberspruch, um den Dauerregen wieder abzustellen. Doch weder der Regenmacher noch sein Diener können sich daran erinnern. So flüchten die Kinder auf einen Berg. Fantasiewesen tauchen aus dem Regen auf und haben des Rätsels Lösung. Der Regen fließt ab und das Publikum kann trockenen Fußes den Saal verlassen.

Die Kinder waren eifrig bei der Sache und erhielten reichlich Applaus. FOTO: VH

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