Etliche Baustellen im Wartestadium

Lollar (vh). In Salzböden gibt es etliche Baustellen im Wartestadium. In seiner jüngsten Sitzung hat der Ortsbeirat ein Auge darauf geworfen.
Lange in der Planung befindet sich etwa der beabsichtigte Umbau des Sportplatzes vom gegenwärtigen Tennenplatz zum Naturrasenplatz. Im Stadtparlament ist noch keine endgültige Entscheidung gefallen. Unklarheiten gibt es bezüglich der notwendigen Bewässerung und Fördermittel. Außerdem sollen Kosten ermittelt werden für eine Flutlichtanlage auf dem Sportplatz Odenhausen.
Unweit der Salzbödebrücke in der Bachstraße steht die Festhalle, die frühere Dreschhalle. Mittlerweile wurden Stellen im Blechdach repariert, durch die es reinregnete. Für die Dacherneuerung des hinteren Anbaus (dort steht die Theke) stehen dieses Jahr noch Finanzmittel zur Verfügung. Die Stadt beabsichtigt, diesen Herbst diese Arbeit auszuschreiben.
Länger geplant ist ebenfalls die Möglichkeit einer Urnenbestattung unter Bäumen. Nun ist der Waldfriedhof beim Hofgut Friedelhausen zwar in greifbare Nähe gerückt. Rüdiger Pohl (CDU) vertrat aber die Meinung, nicht jeder wolle so weit weg beerdigt werden. Darum solle an der Leichenhalle des Salzbödener Friedhofs auf einem alten und abgeräumten Gräberfeld die Baumbestattung ermöglicht werden. Man könne zunächst drei Bäume pflanzen. Zehn bis ein Dutzend Urnen würden kreisförmig um jeden Baum passen. Die ursprüngliche Idee der Baumbestattung stamme übrigens aus der Schweiz, sagte Pohl. In Deutschland sei diese umgewandelt worden, indem ein bereits vorhandener Baumbestand (Wald) genutzt werde. Der Ortsbeirat beschloss diese neue Variante einer Urnenbestattung einstimmig. Zu einem noch festzulegenden Ortstermin sollte die Salzbödener dann eingeladen werden.