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Eine (Er-)Schöpfung in sieben Sätzen

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Von: red Redaktion

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Lollar (pm). Eine Uraufführung der besonderen Art steht am kommenden Wochenende bevor: Ursprünglich als Highlight auf dem Evangelischen Kirchentag 2021 in Frankfurt geplant, wird das etwa einstündige Werk »House on fire - eine (Er-)Schöpfung in sieben Sätzen« am kommenden Wochenende in der Evangelischen Kirche in Lollar erklingen - und das gleich zweimal.

Im Fokus: der Klimawandel. Die Bevölkerung bekommt immer mehr von den Folgen zu spüren: starke Unwetter, Ansteigen des Meeresspiegels, Hitzeperioden mit wild tobenden Feuern, Seuchen und vieles mehr. »House on fire« (Haus in Flammen), ein Werk der Bandoneonistin und Komponistin Judith Brandenburg (Berlin), spannt einen Bogen von der Entstehung der Erde bis hin zur flehentlichen Bitte um ein Aufwachen, ein Sich-Erbarmen unserer Natur.

Dazwischen stehen musikalisch dicht komponierte Auseinandersetzungen mit einzelnen Phänomenen des Klimawandels, aber auch ein Lob an Mutter Erde, denn »wir sind ein Teil der Erde, und sie ist ein Teil von uns.« Gemeinsam mit der Kantorei »Collegium vocale Kirchberg« sind Judith Brandenburg (Komposition und Bandoneon), Kira Petry (Sopran), Beatrix Pauli (Klavier) sowie ein Streichensemble, zusammengestellt vom Gießener Cellisten Torsten Oehler zu hören. Die Gesamtleitung hat Dekanatskantorin Daniela Werner.

Das Konzert, welches mit einer Werkeinführung durch die Komponistin selber beginnt, wird komplettiert von einer kreativen und interaktiven Ausstellung zum Thema der einzelnen Sätze des Werks, erarbeitet von Studenten der Universität Gießen unter der Leitung von Dr. Sonja Geiger.

Werkeinführung und Konzert am Samstag und Sonntag (3./4. September) um 17 Uhr in der Kirche; Ausstellung im Gemeindehaus jeweils um 18 Uhr. Der Eintritt kostet 18 Euro (Schüler/Stud. 12 Euro).

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