Auszeichnung für verdiente Kommunalpolitiker
Lollar (vh). Wer die politische Ehrenbezeichnung »Stadtälteste« oder »Stadtältester« erhält, muss mindestens 20 Jahre ehrenamtlich in einem oder mehreren Gremien tätig gewesen sein. Das Lollarer Stadtparlament hatte bereits im Mai und November 2021 dreimal die Vergabe beschlossen.
Wegen pandemiebedingter Verschiebungen schritten der Stadtverordnetenvorsteher Horst Klinkel und Bürgermeister Dr. Bernd Wieczorek erst vor wenigen Tagen zur Tat.
Bronze, Silber, Gold
Die letzte Parlamentssitzung vor der Sommerpause begann Vorsteher Horst Klinkel mit einem Gedenken an den langjährigen Kommunalpolitiker Gerhard Born (Grüne): Dieser war von 1997 bis 2001 Stadtverordneter und anschließend Stadtrat. Er starb am 22. April. Born wäre ebenfalls Stadtältester geworden. Die Ehrenbezeichnung erhielt Ursula Rolshausen (SPD). Sie hat 41 Jahre dem Ortsbeirat Salzböden angehört, war 20 Jahre Ortsvorsteherin und saß im Parlament. Hartmut Bierau (SPD) brachte es auf 33 Jahre (Ortsbeirat Lollar, stellvertretender, dann Ortsvorsteher, Vorsitzender Bauausschuss, Stadtverordneter, Stadtrat, Ortsgerichtsvorsitzender). Willi-Ludwig Hofmann (SPD) war 21 Jahre aktiv (Stadtverordneter, Stadtrat). Zudem ehrten Klinkel und Wieczorek langjährige Mandatsträger. Eva Achtzehnter (Grüne), Mathias Fritz (CDU), Horst Haase (CDU), Cornelia Maykemper (FDP), Norman Speier (SPD) und Willi-Ludwig Hofmann erhielten für 20 Jahre die Ehrennadel in Gold. Christian Mank (CDU), Kornelia Kärcher (FDP), Harald Pusch (SPD) und Hartmut Wirth (SPD) nahmen für 15 Jahre die Ehrennadel in Silber entgegen. Sabine Becker (SPD), Corina Kesselheim (Grüne), Steffen Preis (CDU), Sylvia Venohr (SPD) und Sibylle von Schnakenburg (FDP) erhielten für zehn Jahre die Ehrennadel in Bronze.
