Trockenheit trübt Ernteaussichten
Linden (rge). Die anhaltende Trockenheit war bei der Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Großen-Linden Thema Nr. 1 in Gesprächen unter den Mitgliedern. Am Versammlungsort im vereinseigenen Lehrgarten konnte man sich unmittelbar ein eigenes Bild machen, wie es mit Trockenschäden in der Natur aussieht.
Der kleine Teich hat nur noch wenig Wasser, einige der 45 Bäume haben schon aufgrund Wassernot früh erste Blätter abgeworfen zeigte Lehrgartenbeauftragter Reinhard Ackermann auf. Selektiv wird gewässert, damit es keine allzu großen Trockenschäden gibt. Die Ernteergebnisse beim Obst werden allerdings entsprechend dürftiger sein.
Die Corona-Zeit war für das Vereinsleben der Obst- und Gartenfreunde abträglich, informierte Vorsitzender Hans-Dieter Leschhorn in seinem Rückblick, denn es gab keine gesellschaftlichen Veranstaltungen. 360 Mitglieder und damit zehn weniger als vor einem Jahr zählt der OGV.
Aktiver Nachwuchs
Die Jugendbeauftragte Annegret Heikkinen konnte von 20 aktiven Jugendlichen im Alter von 5 bis 14 Jahren berichten. Sie widmeten sich dem Hauptthema »Gemüse« und lernten von der Anzucht, Wachstum bis zur Ernte und Zubereitung, wie zum Beispiel als Kürbissuppe, einiges über das Lebensmittel. Im kommenden Jahr will sich die Gruppe dem Thema »Wasser sparen« widmen.
Rechnerin Beate Ackermann wurde von Prüfer Dieter Stengel eine einwandfreie Arbeit bestätigt, der die Entlastung folgte.
Leschhorn konnte mit Reinhard Ackermann in der Versammlung gemeinsam mit Helga Zerb vom Kreisverband Gießen mit Ursula Weigand ein Mitglied für 25 Jahre Treue persönlich ehren. Dank und Anerkennung wurde in diesem Rahmen den abwesenden Mitgliedern Dr. Ulrich Lenz und Dieter Lang für 50 Jahre ausgesprochen, wie auch Bernd Röder und Matthias Faber für 25 Jahre.
In diesem Jahr steht auf dem Terminplan des Großen-Lindener OGV noch das Mostkeltern.