Tipps für mehr Sicherheit auf dem Fahrrad

Linden (con). Die Sicherheit auf dem Drahtesel - egal ob klassisch mit Muskelkraft betrieben oder modern mit Akku und E-Motor - stand am Mittwochnachmittag am Funpark in Großen-Linden auf dem Programm. Zum Fahrrad-Infotag im Rahmen der diesjährigen Stadtradeln-Kampagne wurden viele hilfreiche Tipps rund um Diebstahlschutz und Technik gegeben.
Fahrräder gegen Diebstahl sichern
Die kriminalpolizeilichen Beraterinnen Claudia Zanke und Sylvia Jacob berieten am Infostand, wie ein Fahrrad richtig gegen Diebstahl gesichert werden kann und welche Fahrradschlösser dafür empfehlenswert sind. Direkt benachbart sorgte der ADFC Hessen für noch mehr Schutz vor Diebstahl. Oder zumindest dafür, dass gestohlene Räder wiedergefunden werden können. Dort konnten Besucher ihr Fahrrad codieren lassen.
Das Prinzip basiert auf einem von der Polizei in Bergisch-Gladbach erfundenen und von der Polizei in Friedberg weiterentwickelten Codierverfahren: Eine Graviermaschine oder ein spezieller Aufkleber verewigt auf dem Rahmen des Fahrrads einen verschlüsselten personenbezogenen Code. Dieser lässt sich zweifelsfrei dem rechtmäßigen Eigentümer zuordnen und macht damit einen Verkauf von möglichem Diebesgut schwierig. Dabei wird nicht nur das Fahrrad selbst so markiert, es macht auch Sinn, andere wertvolle Teile - insbesonders die Akkus von E-Rädern - entsprechend kennzeichnen zu lassen.
Die technische Sicherheit der Räder war unterdessen die Aufgabe der ehrenamtlichen Fahrradwerkstatt der Generationenbrücke: Diese stellte ihre Arbeit vor und bot einen Sicherheitscheck für Drahtesel an. Nicht zuletzt stellte die Stadtverwaltung auch das neue Lastenrad, dass von Bürgern geliehen werden kann, vor.