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»Sintflut beendet«

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Von: red Redaktion

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Linden (pm). Die Lindener SPD freut sich über einen Mitgliederzuwachs. »Es verdankt sich wohl zuerst dem engagierten Wahlkampf unseres neuen Bundestagsabgeordneten Felix Döring, dass gleich mehrere junge Menschen den Weg in den Ortsverein gefunden haben«, sagte der neue Ortsvereinsvorsitzende Andreas Eichenberger. Eine Juso-AG sei daraufhin gegründet worden.

Mit Blick auf die Landtagswahl 2023 bezeichnete Eichenberger die neue Plakatsatzung der Stadt als Segen. Diese Satzung erlaubt das Plakatieren nur auf 20 Tafeln, die von der Stadt in Wahlkampfzeiten aufgestellt und anschließend wieder abgebaut werden. Die Entscheidung beende »die Sintflut von Wahlkampfplakaten an jedem Laternenpfahl und jedem Bäumchen in unserer Stadt«. Zumal ein Teil der Plakate von Unbekannten heruntergerissen wurde und danach auf den Straßen und Bürgersteigen herumflog.

Die SPD positioniert sich zudem weiterhin ablehnend gegenüber dem Bauprojekt eines Investors auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs. Negative Auswirkungen auf die Artenvielfalt und das Klima im alten Ortskern von Großen-Linden, die ungeklärte Verkehrsproblematik, die Schaffung von Ein- und Zwei-zimmerwohnungen gehe am Bedarf in Linden vorbei und die Gefährdung des drei- oder viergleisigen Ausbaus der Main-Weser-Bahnlinie sind dabei die Hauptargumente.

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