Rehe vor Joggern auf der Flucht
Linden (nal). Bei der Jagdgenossenschaft Leihgestern wurde auf der Jahreshauptversammlung eine neue Rekordstrecke mit 45 Stück, davon vier Fallwild, verzeichnet. Beim Rehwild liegt der Fallwildanteil bei 60 Prozent. »Es wird so weitergehen«, sagte Jagdpächter Ulrich Lany sicher und nennt als Ursache zu viel Unruhe im Revier, was zu hoher Bewegungsaktivität der Rehe etwa durch Jogger, Mountainbiker, Hunde und Spaziergänger führt.
»Die Folge ist: die Rehe flüchten, überqueren dabei die Straßen und dort lauert der Unfalltod«. Im Jagdjahr 2021/22 zur Strecke gebracht wurden 45 Schwarzwild 20 Rehwild, 8 Füchse, ein Dachs (Fallwild), sieben Hasen (alle Fallwild), 26 Kaninchen (5), 16 Waschbären (1), sechs Stockenten, zwei Nilgänse, eine Kanadagans, neun Ringeltauben (2), elf Rabenkrähen und vier Elstern.
Nach dem Tod von Holger Arnold scheidet auch Peter Werner als Jagdpächter aus. Lany bleibt Pächter.