1. Gießener Allgemeine
  2. Kreis Gießen
  3. Linden

Präsentation der Sonderklasse

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Günther Dickel

Kommentare

pax_1415mohr_231021_4c
Frank Mohr (l.) und Gerhard Zörb in Erinnerungen vertieft. © Günther Dickel

Linden (gdp). Wenn eine Kirche wegen einer Buchlesung bestens besetzt ist, dann muss es sich um eine interessante Thematik und ganz bestimmt auch Person drehen. So geschehen nun in der evangelischen Kirche von Großen-Linden, als Moderator Frank Mohr seinen Freund und Buchautor Gerhard Zörb interviewte. Im sympathisch wechselnden Dialog erläuterte Zörb seine vielfältigen Erlebnisse aus 60 Jahren Eventakustik mit spannenden Worten, die er mit Bildern und Videos auf der großen Leinwand im Altarraum noch verstärkte.

Mohr gab zunächst einen Überblick über Zörb, der in seinem Buch »60 Jahre Tontechnik« seinen Werdegang bis hin zur Meisterprüfung festhielt und dabei Einblicke in die Geschichte der Tontechnik gibt. Bei zahlreichen großen Künstlern sorgte Zörb für den guten Ton.

Wenn dann aus dem Lautsprecher der »Narrhalla«-Marsch ertönte, erschienen dazu auf der Großleinwand Bilder von der »Lindener-Harmonien-Fastnacht«. In der nächsten Sequenz spannte sich ein bunter musikalischer Bogen von Ernst Mosch mit seinen Egerländer Musikanten bis hin zu Mangelsdorf. Mit dem Rückblick in die Beschallung der Chormusikszene erinnerten Mohr und Zörb an die vielen Konzerte und Wettbewerbe in der Singenden-Stadt Pohlheim bis hin zu den Chorolympiaden von Interkultur.

Damit die Besucher nicht in Langeweile kamen, hatten die beiden das Zusammenspiel der technischen Entwicklung mit den jeweils stattgefundenen Events der einzelnen Epochen geschickt verbunden, sodass auch immer wieder eigene Erinnerungen aufblitzten. Durch diese auch mal technisch tiefergehende, aber immer sympathische Erzählung, hatte die Präsentation gar das Zertifikat »Weiterbildung« verdient.

Zum Abspann der Lesung präsentierten Mohr und Zörb noch einen Querschnitt der unzähligen CD-Tonträger, auf denen die Mitschnitte von Konzerten und im Studio aufgenommener Musik zu hören waren. FOTO: GDP

Auch interessant

Kommentare