1. Gießener Allgemeine
  2. Kreis Gießen
  3. Linden

Pferde beim Holzrücken beobachtet

Erstellt:

Kommentare

sued_NAJU-Holzruecken1_02_4c_1
sued_NAJU-Holzruecken1_02_4c_1 © Thomas Wissner

Linden (nal). Mit Beate und Hektor bei der Holzarbeit im Wald unterwegs waren 20 Kinder der Lindener Naturschutzjugend. Mit Wolfgang Schauss und Karl-Heinz Frank sowie der NABU-Vorsitzenden Dr. Cornelia Fink verfolgten sie die Holzarbeit mit Pferden im Leihgesterner Wald. »Die Arbeit beim Holzrücken mit dem Pferd befindet sich in der Wiederauferstehung«, erzählte Volker Schmelz, der gemeinsam mit Dr.

Irene Noll und den beiden Kaltblütern Beate und Hektor den Kindern diesen fast ausgestorbenen Beruf demonstrierte. Die beiden Pferde transportieren im Wald Holzstämme. Im Gegensatz zu schweren Transportmaschinen zerstören sie den Waldboden dabei kaum.

Stimme ist wichtig

Das A und O beim Holzrücken seien die Arbeit mit der Stimme und ein entsprechend gut ausgebildetes Pferd, das sofort auf Kommando stehen bleibt. Denn dies kann in einer Gefahrensituation lebenswichtig sein. Nachdem über Jahre hinweg die Rückepferde von der fortschreitenden Technik bei der Forstwirtschaft im Wald verdrängt wurden, gewinnen sie in der letzten Zeit wieder zunehmend an Bedeutung. Im Zuge der steigenden Sensibilisierung für ökologische Themen und schonendem Umgang mit Ökosystemen werden in der naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung wieder vermehrt Holzrücker mit Pferden eingesetzt. FOTO: NAL

Auch interessant

Kommentare