Neue Cafeteria im Seniorenzentrum Linden

Linden (nal). Modernes Design mit Wohlfühlambiente zeichnet die neue Cafeteria im Seniorenzentrum Linden aus. Diese wurde nun feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Sie hat vorerst nur an Wochenenden geöffnet. Dann sind Besucher willkommen, um hier mit den Bewohnern und auch Freunden beim Kaffeeplausch ins Gespräch zu kommen.
Bereits rege genutzt
»Hier ist in ein Meilenstein gelungen, stellen doch Foyer und Cafeteria die Verbinung von dem 1997/2001 und 2008 errichteten Komplex und dem neu errichteten Haus 3 dar«, sagte Geschäftsführerin und Einrichtungsleiterin Christa Hofmann-Bremer bei der Einweihungsfeier. Auf 140 Quadratmetern gibt es 43 Plätze, die Wohlfühlatmosphäre mit Kaffeehauscharakter verbindet. Vorsitzende Marianne Wander vom Trägerverein des Lindener Seniorenzentrums, dem Verein für Kranken-, Alten- und Kinderpflege zu Gießen verwies darauf, dass die Cafeteria inoffiziell schon rege genutzt werde. Pfarrer Edwin Tonn von der evangelischen Kirchengemeinde Leihgestern hatte einen geistlichen Impuls zur Eröffnung mitgebracht, indem er darauf verwies, welch hohen Stellenwert in der Bibel Essen und Trinken genießen. Dabei spannte er den Bogen von der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies über die Speisung der 5000 bis hin zum Abendmahl. »Ich bin froh, das wir die Cafeteria heute hier eröffnen können. Gottes Liebe geht durch den Magen.«
Hofmann-Bremer dankte dem Förderverein Soziale Dienste Linden, der 99 000 Euro zur Verfügung gestellt habe. Bürgermeister Jörg König nannte es keinesfalls selbstverständlich, wie sich hier ein Förderverein einsetzt: »Das ist beachtlich. Beachtlich ist aber auch, wie sich dies alles hier entwickelt hat«.
Der Förderverein versicherte auch für die Zukunft seine Unterstützung und kündigte an, der Einrichtung eine Rikscha zu schenken. Diese habe derzeit aber Lieferprobleme. Der Förderverein selbst aber kämpfe mit einem Mitgliederschwund, in der Pandemiezeit um 100 Personen. Neue Unterstützer werden daher gesucht.