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Mehr Verkehrssicherheit in Großen-Linden

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Von: Constantin Hoppe

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In der Frankfurter Straße könnten die Gehwege verbreitert und so der Verkehr weiter verlangsamt werden. © Constantin Hoppe

Linden (con). Enge Straßen, schmale Bürgersteige und zu schnelles Fahren. Die Verkehrssituation in der Frankfurter Straße in Großen-Linden ist für Fußgänger nicht ungefährlich. Das betrifft vor allem den Bereich um die Kindertagesstätte »Die Mäuschen«. Deshalb stellte die SPD bereits im vergangenen September einen Prüfantrag an die Stadtverwaltung, um zu ermitteln, durch welche Maßnahmen die Verkehrssicherheit erhöht werden kann.

Bürgersteig vor Kita viel zu schmal

Vor kurzem ging nun ein erstes Ergebnis der Prüfung ein. Zwar besteht in dem genannten Bereich bereits eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 30, das trage jedoch nicht zur Erhöhung der Sicherheit bei, heißt es im Antrag der Fraktion. Und weiter: »Teilweise werden Kinder dort im Kinderwagen gebracht oder abgeholt. Andere laufen mit ihren Eltern. Kleinkinder sind weder sicher zu Fuß, noch sind sie sich der Gefährdung bewusst. Der Bürgersteig ist im Bereich der Kita viel zu schmal, so dass hier erhebliches Gefährdungspotential gegeben ist.« Bei den Maßnahmen sollte ein besonderes Augenmerk auf den baulichen Aspekten liegen: Die SPD schlug vor, auf Höhe der Kita die Gehwege zu verbreitern und so für eine Engstelle für den Verkehr zu sorgen.

Mittlerweile hat sich Hessen Mobil mit der Situation in der Frankfurter Straße beschäftigt. Demnach ist die Stadt Linden für die innerörtlichen Maßnahmen zum Schutz der Fußgänger verantwortlich. Seitens Hessen Mobil bestehen keine grundsätzlichen Bedenken gegen eine Gehwegverbreiterung in diesem Straßenabschnitt, zumal es in direkter Nähe zum Kindergarten zwei Bushaltestellen gibt, die noch nicht barrierefrei ausgebaut wurden. Die Behörde empfiehlt deshalb, die Maßnahmen gemeinsam zu überplanen.

Zudem könnte ein Fußgängerüberweg dort realisiert werden. Dafür muss zuerst eine Verkehrszählung durchgeführt werden. Sollten die Zahlen entsprechend hoch sein, kann ein Überweg oder weitere Maßnahmen, wie eine Fußgängerampel, umgesetzt werden. Die Zählung soll nun der nächste Schritt in dem Verfahren sein. Die ersten Termine dafür wurden bereits festgelegt. Im Anschluss wird der Antrag erneut in den städtischen Gremien beraten.

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