Linke fordern Sozialwohnungen
Linden (pm). Die Lindener Linken äußern sich skeptisch zum städtebaulichen Vertrag für das Bauvorhaben auf dem Areal des Güterbahnhofs. Nach diesem Vertrag solle ein Viertel der Wohnfläche »preisgedämpft« angeboten werden. Da für Linden kein Mietspiegel existiert, werde eine Kaltmiete von 8,85 Euro pro Quadratmeter vereinbart.
Der Linken-Stadtverordnete Meric Uludag bezeichnet die Preisdämpfung für einen Anteil der Wohnungen im Ansatz als gut, aber als alleiniges Instrument für unzureichend. Die Kaltmiete sei zu hoch angesetzt, er plädiert für acht Euro.
Ein größeres Problem sieht Uludag jedoch darin, dass keine öffentlich geförderten Wohnungen geplant seien. »Wir haben als Kommune nun die Gelegenheit, sozialen Wohnungsbau zu realisieren. Diese Gelegenheit müssen wir auch nutzen.«