Kuh in Linden im Schlamm versunken - Tier muss eingeschläfert werden

Eine Kuh ist in Linden im Schlamm versunken. Ein Veterinär ordnet letztlich das Einschläfern des entkräfteten Tieres an. Es ist nicht der erste Vorfall im Renaturierungsgebiet »Rohrwiesen«.
Linden (nal). Erneut ist im Renaturierungsgebiet »Rohrwiesen« am Lückebach hinter einem Großmarkt eine Kuh im Schlamm versunken. 36 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Linden und die Großtierrettung des Landkreises waren am Samstag vor Ort, um das Tier zu retten. Zudem wurde ein Bagger geordert und ein Veterinär verständigt. Dieser ordnete letztlich nach Begutachtung der Situation und des entkräfteten Tieres ein Einschläfern an. Bereits im Oktober 2021 war eine Kuh an ähnlicher Stelle im Schlamm versunken, auch dieses Tier musste eingeschläfert werden.
Noch während des Einsatzes kursierten in sozialen Medien Vorwürfe, die Feuerwehr stünde nur herum. »Alle Maßnahmen sind im Sinne des Tierwohls erfolgt«, erklärte daraufhin Stadtbrandinspektor Alexander Weiß. Dazu gehöre auch, unnötige Aktionen am Tier zu unterlassen, um es nicht weiter zu stressen. »Auch für uns ist es nicht schön, wenn der Zustand des Tieres keine Aussicht auf eine erfolgreiche Rettung erlaubt.«