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Bühne frei für die Zeugnisübergabe

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Von: Günther Dickel

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Linden (gdp). Die Anne-Frank-Schule in Großen-Linden verabschiedete 137 Schülerinnen und Schüler aus sieben Abschlussklassen. Dabei äußerte sich Schulleiter Holger Müller hoch erfreut, dass nach zweijähriger Corona-Zwangspause die Abgangsklassen wieder in einem würdigen Rahmen verabschiedet werden konnten.

Den Jugendlichen gab er als Motto mit auf ihren Weg in die Zukunft: »Um die Wurzeln zu finden, blicke abwärts. Blicke aufwärts, um die Sterne zu sehen. Doch blicke vorwärts, um dein Glück zu finden.«

Bereits 20 Minuten vor dem offiziellen Einlass in die Leihgesterner Volkshalle trafen sich viele Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrpersonal auf dem angrenzenden Festplatz zur persönlichen Begrüßung.

Schick gekleidet und mit strahlenden Gesichtern marschierten dann die sieben Abgangsklassen durch die Saalmitte zu ihren reservierten Sitzreihen ein. Dass sich bei dieser Zeremonie die große Gästeschar von ihren Plätzen erhob, verlieh der Feier gleich zu Beginn einen besonderen Charme.

Bevor jedoch die Abgangsklassen die Bühne eroberten, wurde dem Lehrerteam gedankt, welches die Schüler an dieses Bildungsziel geführt hatte. Interessant und facettenreich war die Ansprache von Julia Herold-Pausner und Halina Siegel vom Elternbeirat.

Dann weckte Schulsprecherin Sophie Lepper mit ihrer Rede noch einmal Erinnerungen an das sechsjährige Schulleben, das sie gemeinsam in der Anne-Frank-Schule verbracht hatten. Bilder von der Abschluss-Klassenfahrt nach Berlin auf der Bühnen-Großleinwand rundeten ebenso das Schulleben ab, wie ihre abschließenden Dankesworte: »Die Zeit an der AFS hat uns geprägt.«

Stimmungsvolle

Abschlussfeier

Dann war die Bühne frei für die Zeugnisübergaben an die sieben Abschiedsklassen (9a, 9b, 9c, 10c, 10d, 10f und 10g) durch die jeweiligen Klassenlehrerinnen und -lehrer sowie die Schulleitung.

Schick im Outfit und mit Präsentationen in Wort, Bild und Film überraschten sie immer wieder ihre Pädagogen und auch das im Saal staunende Publikum. Aber auch die Schülerinnen und Schüler der jeweils anderen Klassen bestaunten zuschauend die anderen kreativen Bühnenpräsentationen.

In den präsentierten Rückblicken wurde aber auch an die komplizierten Phasen der Corona-Pandemie erinnert, in der Schulleitung, Kollegium und Schülerschaft Situationen und Lernprozesse meistern mussten, für die noch keine erprobten Lehr- und Anwendungspläne vorhanden waren.

Im fein abgestimmten Zwiegespräch moderierten Leonie Lockwenz und Alina Korobko die jeweiligen Programmpunkte an, in denen auch die Tanzgruppe »Five Steps« und die Schulband das Publikum begeisterten.

Bevor die Lehrerband die stimmungsvolle Abschlussfeier musikalisch ausklingen ließ, wurde Pädagogin Maria Kern, die mit Schuljahresende in den Ruhestand übergeht, mit einer Ehrenauszeichnung, dem Anne-Frank-Preis, für ihre jahrelange, engagierte pädagogische Arbeit an der AFS von Schulleiter Müller und der Vorsitzenden des Fördervereins, Uta Schmidt-Frenzl, sichtlich überrascht.

Außerdem wurden folgende Schülerinnen und Schüler für besondere Leistungen und soziales Engagement geehrt: Ilona Danial (9a), Andrian Vasian (9a), Amin Akram (9b), Benjamin Rinker (9b), Shawez Akram (9c), Joshua Kaya (9c), Justin Mühlke (10c), Evelyn Weigandt (10c), Silas Rösner (10d), Celina Hahn (10d), Kirsten Schuster (10f), Hannah Weber (10f), Sophie Lepper (10g) und Hannah Mehl (10g).

Von den insgesamt 137 Schülerinnen und Schülern, die ihr Abschluss- oder Übergangszeugnis erhielten, waren 42 im Hauptschulzweig, 48 im Realschulzweig und 47 Gymnasialschüler. Eine große Anzahl von ihnen erwarb die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe.

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