Besondere Ehrung für drei Sänger

Linden (nal). Ehrungen prägten die Mitgliederversammlung des Gesangvereins Germania 1879 Großen-Linden im »Lindener Hof«. Vorsitzender Erhard Köhler erinnerte an die letzte Mitgliederversammlung im Mai vergangenen Jahres, die wohl die letzte im Vereinslokal »Zum Kronenwirt« war. Seit 1883 war diese Gaststätte die Heimstatt des Vereins.
Schriftführer Hans Ulrich Heymann erstattete den Geschäftsbericht. So konnte am Pfingstsonntag nach dreijähriger Corona-Pause die Germania die Tradition des Singens in einem der Gottesdienste in der Peterskirche wieder aufnehmen. Am Volkstrauertag gestaltete der Chor den Gedenkgottesdienst in der evangelischen Kirche mit. Nach der Sommerpause begannen die Chorproben wieder beim »Kronenwirt«. Aber bereits am 16. September war es das allerletzte Proben im Vereinslokal. Danach fand die Germania im »Lindener Hof« Aufnahme.
Die Vorbereitungen für die Teilnahme am Freundschaftssingen bei Eintracht Wieseck und beim Frohsinn Garbenteich standen im Mittelpunkt der Chorproben, allerdings wurden beide Veranstaltungen abgesagt. Erstmals nach 2019 konnte wieder das traditionelle Rettichessen zum Jahresausklang stattfinden.
Jugendchor aktiv
In der Rückschau für die Germania-»Spatzen« wurde deren Beteiligung am Wertungssingen des Sängerbundes Hüttenberg-Schiffenberg unter Chorleiterin Lora Raatz erwähnt. Auch beim Nikolausmarkt in Leihgestern trat der Jugendchor auf.
Rechner Uwe Mertens erstattete einen detaillierten Kassenbericht. Die Kassenprüfer Gerhard Degen und Andrea Herold bescheinigten dem Rechner sehr gute Kassenführung, sodass auch er und der Vorstand einstimmig entlastet wurden.
Als Aktivitäten kündigte Vorsitzender Köhler eine Winterwanderung, den Auftritt der »Spatzen« und Erwachsenen beim Marienmarkt, die Teilnahme am Wertungssingen des Sängerbundes Hüttenberg-Schiffenberg, Mitwirkung im Pfingstgottesdienst, Grillfest und Rettichessen sowie im November mit der Germania Lang-Göns zwei gemeinsame Konzert in den jeweiligen Orten an.
Schließlich standen Ehrungen an, die zum Teil schon 2020 hätten durchgeführt werden sollen. Für 25 Jahre fördernde Mitgliedschaft dankte man Dr. Gerhard Freiling, 50 Jahre gehören dem Verein Hans Fischer und Reinhold Seipp an. 60 Jahre sind Brigitte Jochem und 65 Jahre Heidrun Bernhardt in der Germania. Beeindruckend die 75-jährige Vereinszugehörigkeit von Willi Müller und Werner Wagner.
25 Jahre aktiv singt Jutta Hoogveldt. 40 Jahre sind Susanne Berg, Bianca Gerstenhöfer, Gerhard Größer, Ingrid Henze und Michaela Münch Liesel Schättler aktiv. Für 40 Jahre aktiv im Frauenchor und zu den Gründerinnen zählend wurden Christel Berg, Gudrun Faber, Edda Röhn, Ingrid Schättler, Alice Weil, Christa Weinandt, Anette Bender, Brigitte Frank, Gisela Jonas, Inge Schimmel, Hannelore Schorge und Sabine Schwarz geehrt. Im Gründungsjahr des Frauenchores gesellten sich noch Monika Asmussen, Gudrun Größer, Carmen Mühlich, Luise Schäfer und Martina Zieglschmidt hinzu. Seit 40 Jahre aktiv ist Gert Berg, 60 Jahre aktiv ist Hans-Peter Klotz.
Besondere Ehrungen erfuhren durch Vorsitzenden dann Gerhard Degen und Alice Weil mit der Verleihung der Friedrich-Knoche-Medaille des Sängerbundes »Hüttenberg-Schiffenberg« für 65 Jahre aktives Singen.
Letztlich konnte Schriftführer Heymann dem Vorsitzenden Erhard Köhler für seine über 25 Jahre Tätigkeit als geschäftsführendes Vorstandsmitglied eines Vereins die Friedrich-Knoche-Medaille des Sängerbundes »Hüttenberg-Schiffenberg« verleihen. Von 1995 bis 1997 war er stellvertretender Vorsitzender, seitdem ist er Vorsitzender.