»Wir kleben an der Zukunft«

Lich (ul). Nach dreieinhalbjähriger Lehrzeit haben jüngst 57 Land- und Baumaschinenmechatroniker im Licher Landhaus Klosterwald ihre Gesellenbriefe überreicht bekommen. Er sei »stolz, dass die neuen Gesellen nun zu der großen ›Handwerkerfamilie‹ dazugehören«, sagte Stefan Füll, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden. Die Karriereleiter, die vor den neuen Gesellen stehe, beinhalte mehr als nur zwei Stufen, betonte Füll.
Fünf Gesellen aus dem Landkreis
»Die Betriebe sollen weitergeführt werden und deshalb kleben wir uns nicht auf die Straße, sondern wir kleben an der Zukunft«, gab es von Füll auch einen kleinen gesellschaftspolitischen Seitenhieb. Ähnlich sieht es Innungsobermeister Erich Klotz, der in seiner Lobrede die Leistungen der Ausbilder in den Betrieben sowie die schulische Ausbildung in den Berufsschulen in Alsfeld und Darmstadt würdigte. An die Junggesellen gewandt betonte Klotz: »Passt auf, die Halbwertszeit des Wissens wird kürzer. Deshalb bleibt dran! Wer nicht weiter lernt, ist am Ende der Verlierer.«
Aus dem Raum Gießen erhielten folgende Gesellen ihren »Brief« überreicht: Justin Schauer (Faber und Schnepp, Gießen), Philipp Gütlich (Kiloutou Deutschland GmbH, Lich), Tom-Felix Jakobi (Raiffeisen Waren-Zentrale, Langgöns), Marius Goldbach (Weimer GmbH, Lollar) und Kevin Kosela (Weimer GmbH, Lollar).