Wieder Osterweg in Ober-Bessingen

Lich (pad). Ober-Bessingen wird bis zum 1. Mai wieder zu Oster-Bessingen: Am Sonntag, dem offiziellen Frühlingsanfang, wurde der siebte Ober-Bessinger Osterweg eröffnet.
Start ist an der Friedenseiche, wie der bekannteste Baum des Dorfs seit einigen Jahren heißt. In der dortigen Hütte machte die Weihnachtskrippe für einen Stall für Osterhühner und Osterhasen Platz. Direkt daneben steht ein Osterbaum. »Das ist noch der Weihnachtsbaum vom Krippenweg«, sagt Karin Römer. Und nein, er nadelt nicht.
Auf dem Waldweg zum Ober-Bessinger Hausberg Hässels warten dann zahlreiche echte und hölzerne Osterglocken, Osterhasen und Osterhühner auf die Besucher. Ottmar Römer hat aus einem alten Schild einen Osterhasenstuhl angefertigt, auf dem kleine Kinder Platz nehmen können. Er und Gerhard Schäfer haben in diesem Jahr wieder zahlreiche neue Figuren angefertigt. Die »Freunde des Krippenwegs« und die Eichbaumgruppe haben den Weg in den letzten Tagen aufgebaut. Er ist bis einschließlich 1. Mai geöffnet.
Die Geschichte des Osterwegs begann mit einem Missverständnis: Ottmar Römer hatte die Wiese am Anfang des Krippenwegs vor vielen Jahren mit Osterhasen geschmückt. Diese Zeitung veröffentlichte davon ein Bild - und zahlreiche Leser standen am nächsten Tag in Ober-Bessingen und suchten den Osterweg. Im nächsten Jahr wurde dieser Weg daraufhin Realität.