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Wenn die Schulter ständig schmerzt

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Von: red Redaktion

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Antonio Krüger Chefarzt Unfallchirurgie © pv

Lich (pm). Kalkschulter, Rotatorenmanschette und Co. - Wann brauche ich ein künstliches Schultergelenk? Mit diesem Thema beschäftigt sich ein Vortrag, der am Mittwoch, 14. September, in der Asklepios-Klinik in Lich auf dem Programm steht.

In der Unfall- und orthopädischen Chirurgie stehen künstliche Ersatzverfahren (Endoprothesen) für fast jedes Gelenk im menschlichen Körper zur Verfügung. Nach den Hüft- und Kniegelenken werden dabei die meisten Operationen in der Schulter vorgenommen. »In dieser Region sind die Gelenkimplantate in den letzten Jahren immer ausgefeilter und vor allem sicherer für die Patienten geworden«, berichtet Prof. Dr. med. Antonio Krüger, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie, Wirbelsäulen- und Kindertraumatologie im Licher Krankenhaus. In seinem Vortrag stellt der Experte gemeinsam mit dem Leitenden Arzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Andreas Klein, die Möglichkeiten des Gelenkersatzes, speziell an der Schulter, vor.

In der Asklepios-Klinik wird für die Endoprothetik des Schultergelenkes ein besonders auf den Patienten angepasstes Implantat verwendet. Klein hat die anatomische Prothese für die Behandlung der Schultergelenksarthrose 2015 in Lich eingeführt - als Erster europaweit.

»Meist leiden die Patienten bei Schulterbeschwerden unter schmerzhaften Bewegungseinschränkung und sind in der Ausübung beruflicher Aktivitäten sowie der Freizeitaktivitäten eingeschränkt«, so Krüger. Ist die Schädigung irreparabel und sind die damit verbundenen Schmerzen nicht mehr behandelbar, kommt der künstliche Gelenkersatz ins Spiel.

Der Vortrag zum Thema beginnt um 18 Uhr im Konferenzraum im Erdgeschoss. Eine Anmeldung unter Telefon 06404/81-245 ist unbedingt erforderlich, da der Platz begrenzt ist. Es gilt die 3-G-Regel.

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