1. Gießener Allgemeine
  2. Kreis Gießen
  3. Lich

SPD Lich mit neuer Doppelspitze

Erstellt: Aktualisiert:

Von: red Redaktion

Kommentare

paq_681spdehrungen_02072_4c_1
Ehrungen mit (v. l.) Bürgermeister Julien Neubert, Günter Block, Hans-Willi Link, Heinz Wenzel, Gerhard Ledermann, MdB Felix Döring und Ortsvereinsvorsitzendem Knut Stieger. © pv

Lich (pm). Die Licher SPD hat mit Barbara Alt und Knut Stieger eine neue Doppelspitze. Die Dekanin im Ruhestand und der Professor an der Justus-Liebig-Universität wollen als Vorsitzende in den kommenden zwei Jahren den Aufbruch nach der schwierigen Zeit der Pandemie begleiten und moderieren. Darüber hinaus verstärken den Vorstand neue Mitglieder, die zuvor schon in anderen Ortsvereinen Erfahrungen gesammelt haben.

Dazu gehört als neuer stellvertretender Vorsitzender Gerrit Gissel, der diese Position zusammen mit Horst Roßmann ausfüllen wird. Steffen Rumpf, ebenfalls erst seit kurzem in Lich aktiv, wird als Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit die Webseite des Vereins pflegen und die Pressearbeit organisieren.

Heinz Wenzel und Ronald Köhler bilden als langjährige Kassierer und Schriftführer das erfahrene Rückgrat im geschäftsführenden Vorstand. Fabian Stein, ebenfalls neu in Lich, will an der Seite von Horst Wenzel in die Rolle des Kassierers hineinwachsen, um den Posten dann auch langfristig zu besetzen. Als Beisitzer wurden gewählt: Brigitte und Günter Block, Johannes Bork, Hans-Joachim Haaf, Fabian Stein, Maria und Etienne von Kalckreuth, Oskar Czajkowski, Gisela Maier, Carmen Körber, Monika Stolz-Daubert, Sebastian Endres und Maximilian Stelzer. Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD wurden Günter Block, Heinz Wenzel, Hans-Willi Link und Gerhard Ledermann geehrt.

Nachhaltige Stadtentwicklung

Bürgermeister Dr. Julien Neubert erläuterte unter anderem seine Ziele für die nächsten Jahre in der Licher Kommunalpolitik. SPD-Unterbezirksvorsitzender Felix Döring gab Einblicke in die ersten Monate im Leben eines Bundestagsabgeordneten.

Darüber hinaus gab es auch ausführliche Diskussionen zu verschiedenen Anträgen. So wurde über die Einrichtung eines Arbeitskreises »nachhaltige Stadtentwicklung/Baukultur« diskutiert, der auch für Nichtmitglieder offen sein soll. Mit breiter Mehrheit wurde dieser Antrag angenommen. Einstimmig wurde eine Resolution zum Thema »Hurrikan des Hungers« angenommen, welche alle Gremien der SPD und die Bundesregierung auffordert, maximale Anstrengungen zur Bekämpfung des Hungers in der Welt zu unternehmen. Gerade in der aktuellen Situation, in der der Krieg in der Ukraine zu einer schweren Verknappung von Getreide führt, sei dieses Thema von besonderer Wichtigkeit. Ein dritter Antrag, in dem es um die Errichtung eines islamischen Gräberfeldes auf dem städtischen Friedhof geht, wurde aufgrund der bestehenden Komplexität zur weiteren Beratung an den Vorstand verwiesen.

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie fand die Mitgliederversammlung erstmals wieder in Präsenz statt. »Sie hat gezeigt, dass der Ortsverein der SPD aufgrund seiner Struktur sehr vielschichtig ist und kontroverse Diskussionen ermöglichen kann«, heißt es in der Pressemitteilung des Ortsvereins abschließend. Der Vorstand freue sich auf die kommenden Veranstaltungen, bei denen die Mitglieder zu Themen der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik reichlich Gelegenheit haben werden, gemeinsam zu diskutieren.

Auch interessant

Kommentare