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Schleichender Krankheitsverlauf

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Von: red Redaktion

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Dr. Jochen Schabram © pv

Lich (pm). Die Asklepios-Klinik Lich lädt am kommenden Mittwoch, 8. März, zu einem Vortrag über die Erkrankungen der Schilddrüse, die erforderliche Diagnostik und die zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten ein. Den Vortrag hält Dr. Jochen Schabram, Chefarzt der Klinik für endokrine Chirurgie.

»Jeder Vierte in Deutschland leidet an einer Funktionsstörung der Schilddrüse. Das heißt: 20 Millionen Bundesbürger sind davon betroffen«, erklärt der Experte für endokrine Chirurgie und unterstreicht damit die Bedeutung für die Vielzahl der Betroffenen. Störungen der Schilddrüsenfunktion gehören damit zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland. Das Beschwerdebild ist vielfältig, der Krankheitsverlauf oft schleichend. Häufig wird ein Schilddrüsenproblem nicht auf den ersten Blick erkannt.

Während seines Vortrages wird Schabram die verschiedenen Erkrankungen der Schilddrüse vom Jodmangelkropf bis zu den bösartigen Erkrankungsformen erläutern. An der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen sind verschiedene medizinische Disziplinen beteiligt, deren Zusammenarbeit Grundvoraussetzung für eine patientenorientierte Therapieentscheidung ist. »Nur unter Berücksichtigung aller Untersuchungsergebnisse können wir die richtige Diagnose stellen und eine für die Patienten passende individuelle Therapie einleiten«, sagt Schabram.

Das Thema der operativen Therapieverfahren wird ebenfalls einen Teil des Vortrags einnehmen, denn Operationen an der Schilddrüse verlangen größte Sorgfalt. Auf engstem Raum finden sich wichtige Organstrukturen, die es im Rahmen der Operation zu schonen gilt.

Der Vortrag findet am Mittwoch um 18 Uhr im Konferenzraum im Erdgeschoss der Asklepios-Klinik in der Goethestraße 4 in Lich statt. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer 06 40 4/81-25 0 erforderlich. Das Platzkontingent ist begrenzt. Vor Ort sind die Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten. Es gilt eine FFP-2-Maskenpflicht. Der Referent steht nach dem Vortrag für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. FOTO: PM

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