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Licher Grüne: Fahrradstraße als Modellversuch

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Von: red Redaktion

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Lich (pm). Die Licher Grünen können dem neuen Verkehrskonzept für die Stadt viel Positives abgewinnen. »Vieles geht in die richtige Richtung«, schreibt Katharina Winter in einer Pressemitteilung. Fuß- und Radverkehr müssen aus ihrer Sicht eine dem Kfz-Verkehr gleichberechtigte Stellung einnehmen und der Fußverkehr überall dort Priorität haben, wo Menschen wohnen, arbeiten, einkaufen und verweilen.

Sie fordert optimierte Fußwegverbindungen mit Fokus auf Querungshilfen, Barrierefreiheit und eine bessere Vernetzung der Schulen und der Altstadt, die Einführung einer Fußgängerzone von der Heinrich-Neeb-Straße/Braugasse bis zum Rathausplatz und die Einführung eines Wegweisungssystems. Auch soll es nach Wunsch der Grünen Schutzstreifen an allen Einfallstraßen geben. »Als Modellversuch für ein Jahr schlagen wir eine Fahrradstraße im Brunnenweg und Mozartstraße sowie im Egelseeweg/Ziegelgasse vor«, heißt es in der Pressemitteilung.

Moniert wurde, dass in Lich Fahrradabstellmöglichkeiten an zentralen Orten sowie eine Servicestation fehlen. »Auch der Bahnhaltepunkt am Gleienberg ist eine politische Forderung, an der die Licher Grünen festhalten.« Nicht zuletzt sollen an wichtigen Punkten ausreichend Parkplätze erhalten bleiben oder geschaffen werden, um den Parksuchverkehr zu minieren. »Die Parkraumbewirtschaftung soll Lenkungswirkungen entwickeln.« Zudem solle nach Wunsch der Grünen geprüft werden, ob ein Carsharing-Angebot in Lich Sinn macht und es Interessenten gibt.

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