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Gerätehaus-Umbau ist Planungsschwerpunkt

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Von: Monika Jung

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Lich (moj). Sechsmal wurde die Freiwillige Feuerwehr Bettenhausen im Vorjahr alarmiert. Dies ging aus dem Bericht der Einsatzabteilung von Wehrführer Jochen Müller bei der Jahreshauptversammlung hervor. Die Angehörigen der Wehr waren beim Brand einer Döner-Fabrik im Carl-Benz-Ring sowie beim Großbrand in der Lagerscheune einer Gaststätte in Kloster Arnsburg eingesetzt.

Die Bekämpfung eines Waldbrandes im Lahn-Dill-Kreis unterstützten drei Bettenhäuser Brandschützer.

Die Wasserversorgung über lange Strecken ist Schwerpunktaufgabe der Bettenhäuser Wehr; dies bewährte sich beim Brand in Arnsburg. 28 Schulungen und Übungen sowie 13 Lehrgänge absolvierten die Aktiven.

Lob für Ehrenämter

Der Einsatzabteilung gehören 16 Männer und fünf Frauen an. Claus Raab wurde zum Oberlöschmeister befördert, Felix Meyer zum Löschmeister. Nach 43 Jahren aktiven Dienstes wechselte Jürgen Schäfer in die Alters- und Ehrenabteilung. Als Nachrücker für Jürgen Schäfer in den Feuerwehrausschuss wählte man Julia Stein.

Der Umbau des Gerätehauses beim Neubau des Dorfgemeinschaftshauses ist Schwerpunkt der Planungen für die kommenden Jahre. Das berichtetet Wehrführer Jochen Müller. Den Bericht der Jugendfeuerwehr übermittelte Felix Meyer. Dieser Abteilung gehören fünf Jungen und fünf Mädchen an. Höhepunkt des Jahres war die gemeinsame Abschlussübung aller Licher Jugendfeuerwehren am 3. Oktober beim 50-jährigen Jubiläum der jungen Muschenheimer Brandschützer.

Für den Tätigkeitsbericht der Minis war Claudia Müller zuständig. Bei den 18 Treffen der zwei Mädchen und eines Jungen standen Spiel und Spaß im Vordergrund.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Dr. Julien Neubert den Aktiven für ihren ehrenamtlichen Einsatz und für die gute Zusammenarbeit. Die Stadt Lich sorge mit dem Ausbau der Feuerwehrgerätehäuser und dem Angebot von Lehrgängen für den heute notwendigen Brand- und Zivilschutz. Der Bürgermeister hofft auf den Baubeginn des Dorfgemeinschaftshauses in Bettenhausen im kommenden Jahr. Außerdem kündigte er eine Aktualisierung der seit 2011 bestehenden Brandschutzsatzung an.

»Unsere moderne Ausrüstung und bedarfsgerechte Räumlichkeiten sowie weitere Schulungen und Ausbildung der Einsatzabteilungen gewährleisteten effektiven Brandschutz in Lich«, informierte Stadtbrandinspektor Marco Römer.

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