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Gelebte Freundschaften

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Von: red Redaktion

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Lich (pm). Städtepartnerschaften haben in Lich eine große Bedeutung. Dies zeigt beispielsweise die Informationstafel am Ortseingang, welche die Liste der Partnerkommunen zeigt.

Bereits seit 1974 besteht die Städtepartnerschaft mit Dieulefit in Frankreich. Über die Jahrzehnte kamen Tangermünde in Sachsen-Anhalt, Tata in Marokko, Budakeszi in Ungarn sowie Vänersborg in Schweden dazu.

Die besondere Bedeutung der Städtepartnerschaften für Lich nahm Europastaatssekretär Uwe Becker zum Anlass für einen Austausch mit Bürgermeister Dr. Julien Neubert sowie Daniela Gillert, Iris und Bernd Fischer aus dem Vorstand des Vereins für Städtepartnerschaften. Begleitet wurde der Staatssekretär von den Landtagsabgeordneten Katrin Schleenbecker und Michael Ruhl.

Neubert erklärte, dass eine Vielzahl von Lichern ganz besondere Verbindungen zu den Partnerstädten aufgebaut haben, über Schüleraustausche, Freundschaften oder den Historischen Markt. Auch er persönlich unterhalte noch enge Freundschaften nach Dieulefit.

Iris Fischer, die Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins, gab dem Staatssekretär Einblicke in die Arbeit des Vereins, aber auch in das Erfolgsrezept, über einen derart langen Zeitraum Partnerschaften lebendig zu halten. »Da braucht es viele Akteure und nicht nur einen Verein. Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft, Schulen und Bildungseinrichtungen, Sport, Kultur, Unternehmen und Sponsoren, Sport und Kultur - alle gehören dazu«, sagte sie. »Und Netzwerken können die Licher.«

Staatssekretär Becker unterstrich, wie wichtig die Städtepartnerschaften für das Funktionieren der Europäischen Idee sind. Ihn interessierte, wie erfolgreich die Reaktivierung der Beziehungen nach den Pandemieeinschränkungen war. »Die sehr positiven Erfahrungen vom diesjährigen Historischen Markt mit unseren Freunden aus unseren Partnerstädten machen Hoffnung«, sagte Neubert. Am Austausch Interessierte sind stets willkommen.

Der Staatssekretär überreichte eine Urkunde als Zeichen der Anerkennung für die Arbeit des Vereins für Städtepartnerschaften. FOTO: PM

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