Folklore spannend präsentiert
Im Rahmen der Licher Kulturtage gab die Band »Mala Isbuschka« am Sonntag ein Konzert in der St. Paulus Kirche in Lich. Pfarrer Martin Sahm begrüßte die Band und die Gäste und sagte, er freue sich auf einen schönen Folkloreabend mit Musikbeiträgen und den dazugehörenden Musikinstrumenten aus aller Welt. Am Ende eines abwechslungsreichen, spannenden Konzertes mit toller Musik aus Osteuropa und Vorderasien bedankte Sahm sich bei den jungen Künstlern.
Im Rahmen der Licher Kulturtage gab die Band »Mala Isbuschka« am Sonntag ein Konzert in der St. Paulus Kirche in Lich. Pfarrer Martin Sahm begrüßte die Band und die Gäste und sagte, er freue sich auf einen schönen Folkloreabend mit Musikbeiträgen und den dazugehörenden Musikinstrumenten aus aller Welt. Am Ende eines abwechslungsreichen, spannenden Konzertes mit toller Musik aus Osteuropa und Vorderasien bedankte Sahm sich bei den jungen Künstlern.
Er habe die Augen schließen und träumen wollen, aber es habe ja auch etwas zu schauen gegeben. So habe Markus Wach auf acht verschiedenen historischen Instrumenten, jeweils passend zu dem entsprechenden Stück, gespielt. Es sei eine Freude gewesen, zu sehen und zu erleben, mit welcher Begeisterung und Liebe zur Musik, die junge Leute ihre Musik präsentiert hätten. Diese übertrug sich auch auf die Zuschauer, die immer wieder applaudierten und am Ende ihre Zugabe bekamen.
Markus Wach, in Lich aufgewachsen und ehemaliger Ministrant von St. Paulus, lobte die Akustik der Kirche und führte das Publikum durch das Programm. Es kamen 18 Musikstücke aus 14 verschiedenen Ländern zum Vortrag. Mal spielte die komplette Band, zu der seine Frau Daria Khoroshilova-Wach (Geige, Rebec), Moritz Weissinger (Perkussion, Dumbek) und Lena Borchers (Akkordeon, Melodika) gehören, mal spielten einzelne Mitglieder. Wach selbst spielte auf acht verschiedenen Saiteninstrumenten mit exotisch klingenden Namen wie Oud, Rubab, Domra, Koboz und Komus sowie bekannten Instru-menten wie dem Kontrabass, der Balalaika und der Mandola. Er tat das in einer Art und Weise, die dem Zuhörer seine Liebe und Begeisterung für jedes einzelne Instrument vermittelte.
»Mala Isbuschka« spielte Klezmermusik, die traditionelle Musik der europäischen Juden, und Lieder aus Osteuropa und dem westlichen Asien. Ein besonderer Hörgenuss war Bendik og årolilja, ein norwegisches Liebeslied, das Daria Khoroshilova-Wach auf der Rebec und Lena Borchers auf dem Akkordeon intonierten, und die Zuhörer anrührte.