Storchshof

Wunsch nach Neuverhandlung

  • Thomas Brückner
    VonThomas Brückner
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Laubach (tb). Schon unter Altbürgermeister Klug erhofft, doch gescheitert, war der Verkauf des von der Stadt erworbenen »Hochzeitshauses« (Grünemannsgasse). Um diesen endlich umsetzen zu können, möchte die Stadt dem künftigen Eigner per Überwandlungsrecht die Zufahrt zum Grundstück sichern. Als Ausgleich des einhergehenden Parkplatzverlustes soll der Nachbar zwei kostenlose Plätze in der Tiefgarage erhalten.

Mit dem Konzept für den Storchshof samt Hochzeitshaus beschäftigte sich nun der Ortsbeirat. Fazit: »Der Magistrat wird gebeten, die Grundstücksangelegenheiten neu zu verhandeln.«

Einverstanden zeigte sich das Gremium zunächst damit, fürs Hochzeitshaus ein Geh- und Fahrrecht übers Grundstück Flur 1/Nr. 195/1 einzurichten und die städtische Wegefläche Nr. 186/3 den Anliegern zu übertragen. Auf Ablehnung stieß indes besagtes Ansinnen, dem Eigner von Marktplatz 8 zwei Stellplätze in der Tiefgarage kostenlos für 30 Jahre zu überlassen. Hier, so Ortsvorsteher Günter Haas, möge man neu verhandeln. Da die zu begünstigende Familie Teile der öffentlichen Wegeparzelle 186/3 erhalte, sollte sie bereit sein, die westliche Ecke des Grundstücks Marktplatz 8 an die Stadt abzutreten. Haas: »So erhielte das Hochzeitshaus eine sichere Zufahrt von hinten. Die Überlassung kostenloser Parkplätze in der Garage kann entfallen.« Der Privatisierung von Stellflächen, war man sich einig, könne man mit Blick auf die künftige Parksituation in der Altstadt nicht zustimmen.

Dem Verkauf einer Teilfläche aus 178/1 stimmte man zu, gab aber zu bedenken, dass ein eventueller Abriss der Scheune nur in nachbarschaftlicher Übereinstimmung erfolgen sollte.

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