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Tod nicht totschweigen

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Von: red Redaktion

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Laubach (pm). Tod und Trauer sind existenzielle Gegebenheiten eines jeden Lebens. Bereits junge Kinder setzen sich entsprechend ihres Entwicklungsstandes mit Sterben und Tod-Sein auseinander und stellen grundlegende Fragen an das Leben - und die Erwachsenen. Trotz dieses Interesses wird jedoch den Tabu-Themen seitens der Erwachsenen oftmals mit Zurückhaltung Unsicherheit begegnet.

Dies gilt umso mehr, wenn Kinder und Jugendliche mit Tod und Trauer konfrontiert werden, weil jemand aus der Familie oder dem Bekanntenkreis betroffen ist.

Die Auseinandersetzung mit diesen Themen fördert nicht nur die Entwicklung der Persönlichkeit und der sozialen Kompetenz, sondern leitet auch an, für Krisensituationen hilfreiche Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um mit den Ereignissen begegnen zu können.

Der Ambulante Hospizdienst Laubach engagiert sich, um diese Tabu-Themen »kinderleicht« in die Grundschulen bringen. Dafür wurden sechs Hospizbegleiter ausgebildet, die das Projekt »Hospiz macht Schule« kreativ, bunt und einfühlsam gestalten. Dabei geben sie den Kindern Zeit und Raum, Leben und Sterben als miteinander verbunden zu erfahren. Schulen können sich für das vom Bundesministerium geförderte Projekt via E-Mail an hospizdienst@oberhes- diakonie.de oder 0 64 05/82 76 94 anmelden.

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