Heimatkundler in Ruppertsburg tatkräftig am Werk
Laubach (oa). Zur Jahreshauptversammlung des Heimatkundlichen Kultur- und Geschichtsvereins Ruppertsburg in der »Kuckucksklause« begrüßte kürzlich Vorsitzender Holger Parr zahlreiche Mitglieder. In seinem Bericht verwies er darauf, dass das Vereinsleben 2020/21 coronabedingt weitgehend zum Erliegen kam. Die erste Veranstaltung war dann die Nikolausfeier Ende 2022 in der Kirche.
Die weitere Inventarisierung und Aufarbeitung der heimatkundlichen Sammlung sowie die Arbeit an den Räumlichkeiten wurden fortgeführt. Zudem wurde an Texten und Büchern zur Dorfgeschichte gearbeitet. Leider war es Mitglied Werner Wirth nicht mehr vergönnt, die Herausgabe des mit seiner Hilfe in Mundart verfassten Buches »Oma und Opa« mitzuerleben. Große Schwierigkeiten bereitete das Lektorat, da es keine Verschriftlichung beim Dialekt gibt.
Ein weiteres Projekt war die »Restaurierung« einer vom damaligen Lehrer Wabnitz erarbeiteten Ton-Bild-Schau über einen Rundgang anno 1964 durch den damaligen Ort. Die Vorführung der aktuellen Fassung ließ längst verstorbene Einwohner sowie Gebäude und Dorfstraßen und Feste wieder lebendig werden.
Der von Schatzmeister Udo Kühn vorgetragene Kassenbericht wies eine gesunde Kassenlage auf. Die Vereinssatzung soll überarbeitet und aktualisiert werden. Die nächste historische Wanderung befasst sich mit dem Thema »Eisenbahn Hungen - Villingen - Friedrichshütte«. Eine Beschriftung der Grabmale der Familien Buderus wird in Angriff genommen. Die nächste Jahreshauptversammlung ist für den 16. März 2024 geplant.