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Hegemeinschaft Laubach bittet um Rücksicht

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Von: red Redaktion

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Laubach (pm). Die Hegegemeinschaft Laubach macht darauf aufmerksam, dass ab Anfang März die Brut- und Setzzeit beginnt und bis Ende Juli, Anfang August andauern wird. Daher sollten Spaziergänger, Fahrradfahrer, Sporttreibende und Erholungssuchende, aber auch Hunde führende Menschen Rücksicht nehmen und die Wander- und Wirtschaftswege im Wald und im Feld nicht verlassen.

Im Zeitraum der Brut- und Setzzeit brüten die Vögel ihre Eier aus, und das Haarwild, dazu gehören beispielsweise Hasen und Rehe, bekommt seinen Nachwuchs. In vergangener Zeit sei es immer wieder vorgekommen, »dass unaufmerksame Hundebesitzer ihre Liebsten außerhalb ihrer Einwirkung, auch in sensiblen Gebieten, also weitläufig in größeren Grünland-Arealen oder gar im Wald, herumlaufen ließen«, schreibt die Hegegemeinschaft. Brutvögel und auch Jungtiere wie Rehkitze oder Junghasen werden häufig durch freilaufende Hunde aufgeschreckt, was zur Nestflucht und zum Verhungern der Jungtiere führen könne.

Für die Bereiche der Großgemeinde Laubach sowie den Gemeinden Weickartshain, Stockhausen/Klein-Eichen, Sellnrod und Lardenbach bittet Harald Mohr als Leiter der Hegegemeinschaft, die Hunde anzuleinen und damit Rücksicht auf die Natur zu nehmen. Die Bevölkerung wird zudem gebeten, junge Wildtiere weder aufzunehmen noch anzufassen, da die Elterntiere aufgrund der Fremdwitterung die Aufzucht und Pflege ihrer Jungen abbrechen. Sollte entsprechender Handlungsbedarf hinsichtlich kranker und verunfallter Tiere bestehen, wird gebeten, die Jagdausübungsberechtigten gegebenenfalls über die Polizei Grünberg zu verständigen. Gerade Reh- und Rotwild als Wiederkäuer benötigten Flächen sowie längere Äsungszeiten und reagierten sehr empfindlich auf Beunruhigung.

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