Für Gulaschkanone Ersatz gesucht

Laubach (fp). Der Höhepunkt im Vereinsjahr der Feuerwehr Laubach dürfte der Blaulicht-Umzug in das neue Gerätehaus in der Schottener Straße gewesen sein. Vorsitzender Tim Stürmer berichtete während der Hauptversammlung von der Kolonne, die durch Laubach von zahlreichen Zuschauern verfolgt wurde. Anschließend unterhielt der Musikverein.
Weitere traditionelle Veranstaltungen des Vereins konnten wegen der Corona-Beschränkungen nicht durchgeführt werden. Lediglich beim Oldtimer-Umzug versorgte die Feuerwehr die Zuschauer, hängte außerdem die Weihnachtsbeleuchtung auf.
Mit Neubau
zufrieden
Für die Alters- und Ehrenabteilung berichtete Michael Sussmann von einem Mitgliederstand von 15 Kameraden. Sie treffen sich einmal monatlich und sehen als Hauptaufgabe neben der Geselligkeit den Betrieb der vereinseigenen Gulaschkanone. In den letzten drei Jahren war die 14-mal im Einsatz, 2021 zweimal auf dem Wochenmarkt. Doch bereitet der Betrieb auch Sorgen. Mittlerweile über 50 Jahre alt, gibt es kaum noch Ersatzteile, eine geeignete Lösung müsse noch gefunden werden.
Stark beeinträchtigt durch SARS-CoV-2 war auch das Vereinsleben des Musikzuges. Im ersten Halbjahr ruhte es komplett, berichtete Hans-Gerd Reitz. Die erste Probe 2021 fand am 5. Juli statt, am 17. Juli folgte beim Umzug der erste Auftritt. Gespielt haben die Musiker ferner zum Volkstrauertag, vor Weihnachten erfreute man die Bewohner der Seniorenheime und auf dem Marktplatz. 23 Aktive musizieren, drei Auszubildende werden betreut.
Im weiteren Verlauf dankte Stadtbrandinspektor Dominik Mebus allen Kräften und zeigte sich erfreut, dass man im neuen Haus angekommen sei. Besonders hob Mebus Wehrführer Andreas Heuser hervor, der trotz allgemeiner Zufriedenheit mit dem Neubau viel Zeit in die Bearbeitung einer Mängelliste investieren musste. Kritisch beleuchtete Mebus die Blühwiese um das Gerätehaus. Nicht ansprechend sei das Entree zum Gelände. Bürgermeister Matthias Meyer sagte weitere Gespräche zu.
Von den zahlreich aufgerufenen Personen für Ehrungen waren nur zwei anwesend. 25 Jahre gehören dem Verein an: Ingrid Albert, Jürgen Groh, Udo Schmidt, Jörg Nitschke, Andreas Eisenfeller, Christine Giebisch, Erika Frins, Helmut Kost, Cornelia Hofmann, Markus Heinen, Inge Pülm, Andreas Beierle und Siegfried Reichmann. 40 Jahre dabei ist Rolf Meckel, während Rüdiger Göbel, Michael Sussmann, Wolfgang Göbel, Dieter Graf, Bernd Holger Mai und Karl Heinz Poth 50 Jahre dem Verein treu sind. Seit 65 Jahren ist Franz Honsowitz Mitglied.
Für den erkrankten Rechner Dieter Graf legte Michael Sussmann die Finanzen offen. 511 Mitglieder waren Ende 2021 im Verein verzeichnet. Die Kassenprüfer Björn-Erik Ruppel und Martin Meinl bescheinigten tadellose Buchführung, die Entlastung erfolgte einstimmig.