Friedenstauben in der Stadtkirche
Laubach (pm). In der evangelischen Stadtkirche findet am Freitag, 25. März, um 19 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst mit Menschen statt, die wegen des Ukraine-Krieges aus ihrer Heimat fliehen mussten und nun in Laubach Unterschlupf gefunden haben. Zu dem Gottesdienst sind alle Laubacherinnen und Laubacher eingeladen.
Im Mittelpunkt des zweisprachigen Gottesdienstes steht das Symbol der Friedenstaube und das Gebet um Frieden in der Ukraine, teilte der evangelische Pfarrer Jörg Niesner mit. Dazu wird in der Stadtkirche eine Kunstinstallation aus Origami-Tauben zu sehen sein, die den Kirchenraum durchflattern.
Der Gottesdienst wird von der katholischen Pfarrgemeinde St. Elisabeth und der evangelischen Kirchengemeinde verantwortet. Die Anregung dazu sei von den Geflüchteten selbst gekommen, berichtet Niesner, der in engem Austausch mit Jochen Banz steht, Leiter des Jugendgästhauses, in dem viele Geflüchtete untergekommen sind.
»Wir freuen uns, dass im Rahmen dieses Gottesdienstes die erste offizielle Begegnung zwischen Laubacherinnen und Laubachern mit den ukrainischen Gästen stattfinden kann«, sagte Niesner. Pfarrer Ciprian Tiba von der katholischen Gemeinde betonte die Kraft des Glaubens in der Krise. Im Anschluss können sich die Gottesdienstteilnehmer auf dem Kirchplatz bei einem Snack kennenlernen. Neben dem Gottesdienst planen die beiden Kirchengemeinden weitere Begegnungs- und Unterstützungsangebote, vor allem für die Geflüchteten selbst, aber auch die ehrenamtlichen Helfer.
Da die Plätze in der Kirche coronabedingt begrenzt sind, wird um Anmeldung auf buchung.stadtkirche-laubach.de gebeten. Alternativ ist die telefonische Anmeldung unter 0 64 05/95 08 04 möglich.