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Ukrainehilfe schickt vierten Hilfstransport los

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Langgöns (iri). Wieder hat die Ukrainehilfe in der evangelischen Kirchengemeinde Lang-Göns einen Sattelzug mit Hilfsgütern in die ukrainischen Städte Korosten und Borispol geschickt. Es ist bereits der vierte Transport in weniger als drei Monaten, der erste war an Weihnachten gestartet, zwei weitere im Februar.

Diesmal nahm der Lkw insgesamt 14 Tonnen Hilfsgüter mit, darunter insgesamt 33 gepackte Paletten, 15 für Borispol und 18 für Korosten. Hinzu kamen Einzelkartons und -stücke sowie Plastiksäcke.

Im Einzelnen wurden 202 Komplettpakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln mitgegeben. 3540 Büchsenlichter für Haushalte und Schützengräben waren dabei.

Pfarrer a. D. Eberhard Klein, der die Ukrainehilfe in Langgöns koordiniert, berichtet, dass in der Zeit vom 10. Februar bis 10. März, also nach dem dritten Hilfsgütertransport, zwischendurch per Kleintransporter bereits 3080 Büchsenlichter in die Ukraine gebracht wurden. Insgesamt wurden seit Januar in Langgöns 7040 dieser Lichter hergestellt. Sie sind eine alternative Heizquelle zum Aufwärmen und Kochen, aber auch, um den Menschen etwas Licht in den Alltag zu bringen. Aus zwei Kilogramm Wachs können zehn Büchsen hergestellt werden. Ein Büchsenlicht hat eine Brenndauer von etwa zwölf Stunden.

Weitere Hilfsgüter waren unter anderem sechs große Kartons mit Thermoskannen, Verbandsmaterial und Batterien, 102 Kartons mit Klinikmaterial, vier Holzöfen, ein Herd, drei Radiatoren, 20 Matratzen und zwei Kinderbetten. Hinzu kamen 32 Pakete mit Notwendigem für alte Menschen, 57 Pakete mit Sachen für Babys und Kleinkinder und 867 Kartons und Plastiksäcke in verschiedenen Größen mit Winterbekleidung für alle Altersklassen.

»Vor Ort werden die Spenden an die Menschen übergeben, denen wir vertrauen und die garantieren, dass die Hilfe ankommt«, erläutert Klein. Die Verteilung werde, wie schon bei den ersten drei Transporten, kontrolliert und dokumentiert. »Der Dank der Menschen in Korosten und Borispol über unsere Hilfsgütertransporte ist groß«, versichert der Koordinator.

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