Sedisvakanz
Langgöns (pad). Der Jugendbeauftragte soll Schnittstelle zwischen der Jugend, der Kommunalpolitik und der Jugendarbeit sein. Wenn man diese Aufgabe ernst nehmen möchte, braucht es Zeit und Engagement. In Langgöns scheiterte die Suche nach einer geeigneten Person bislang vor allen Dingen am Faktor Zeit. In der jüngsten Sitzung des Sozialausschuss konnte kein geeigneter Kandidat aus der Gemeindevertretung benannt werden.
Gerald Dörr (SPD) sagte, dass man ein großes Interesse an der Jugend, ihren Problemen und Wünschen habe. Jedoch helfe es nichts, jemanden aufzustellen, nur damit ein Name auf einem Papier steht. »Es würde der Sache mehr Schaden, wenn es jemand macht, der es nicht macht.« Das Problem sei, dass die Gemeindevertreter, die für die Aufgabe geeignet seien, bereits jetzt in der Kommunalpolitik, Vereinen, der Familie und Arbeit so eingebunden seien, dass sie dieses Amt nicht auch noch ausüben könnten.
Markus Beppler (Freie Wähler) sagte, dass man einen geeigneten Kandidaten wüsste - dieser allerdings nicht Mitglied im Parlament sei. Anja Asmussen (SPD) schlug vor, mit dem Landkreis darüber zu sprechen, ob auch eine Besetzung mit einem Nicht-Gemeindevertreter möglich wäre.