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Geld für Azubi-WG

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Von: red Redaktion

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Langgöns (pm). Seit Dezember 2019 unterstützt der Landkreis Gießen das Projekt »Sprungbrett Ausbildungswohnen« des Vereins Friedrich-Naumann-Haus mit jährlich 50 000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Wohngemeinschaft bestehend aus sieben Wohneinheiten, in denen junge Menschen aus schwierigen Verhältnissen oder mit Fluchtgeschichte während ihrer Ausbildung unter pädagogischer Betreuung leben können.

Diese Förderung wird der Kreis nun fortsetzen.

»Wir stellen die entsprechenden Mittel auch für die kommenden drei Jahre im Haushalt ein«, sagte Sozialdezernent Hans-Peter Stock, der sich jüngst zusammen mit Landrätin Anita Schneider vor Ort über das Projekt informierte.

Integration in den

Arbeitsmarkt

Unter dem Motto »Keiner geht verloren« engagiert sich die Beschäftigungsförderung des Kreises, um junge Menschen während des Übergangs von der Schule in den Beruf zu begleiten, das Projekt »Sprungbrett Ausbildungswohnen« passe wunderbar in dieses Konzept, sagte Schneider: »Hier geht wirklich keiner verloren. Die Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ist entscheidend, um nach der Schulzeit seinen Platz in unserer Gesellschaft zu finden.«

Das Ausbildungswohnen in Langgöns helfe dabei nicht nur den Jugendlichen ganz persönlich, sondern auch dem ländlichen Raum als Ganzes, da mit solchen Einrichtungen wohnortnahe Infrastrukturen geschaffen werden, sagte die Landrätin. Nicht umsonst habe das Projekt im Jahr 2020 einen der hessischen Demografie-Preise erhalten.

Sozialdezernent Stock zeigte sich ebenfalls begeistert von dem Vorzeigeprojekt: »Eine Ausbildung zu beginnen ist das eine, diese dann auch zu Ende zu bringen, das andere«, erklärte Stock. »Durch die pädagogische Betreuung erfahren die jungen Menschen Hilfe bei privaten sowie beruflichen Problemen und können so diesen wichtigen Schritt meistern.«

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