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Freizeitheim nur vorübergehend Notunterkunft

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Von: Patrick Dehnhardt

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Langgöns (pad). Ab Donnerstag werden die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine die Notunterkunft im Paul-Schneider-Freizeitheim (PSF) beziehen. Dies berichtete Bürgermeister Marius Reusch am Rande der Sozialaussschusssitzung. Voraussichtlich 50 Personen werden auf das ehemalige Freizeitgelände vor den Toren Dornholzhausens einquartiert werden, »vermutlich sehr viele Frauen und Kinder«.

Reusch dankte »Krisenmanager Hans Noormann«. Der erste Beigeordnete hatte während des Urlaubs des Bürgermeisters alle Weichen gestellt und viel Organisationsarbeit geleistet, damit die Flüchtlinge in Langgöns gut ankommen. Mit dem Heim habe man ein Gebäude, welches ideal für die Unterbringung der Menschen geeignet sei.

Das PSF soll nur übergangsweise als Notunterkunft dienen, sagte Reusch. Denn Ende dieses Jahres soll es bereits teilweise für die Kinderbetreuung genutzt werden. Zwei Gruppen sollen dort einziehen und die neue Naturkita bilden. Derzeit würden die Schritte für die Erteilung der Betriebserlaubnis mit der Kita-Aufsicht beim Landkreis Gießen besprochen.

Die Kita-Nutzung sei, mit kleinen Umbauten, bereits dieses Jahr möglich, zeigte sich Reusch optimistisch. In ein paar Jahren würde eine grundhafte Sanierung anstehen. Danach könnten sogar vier Gruppen dort Platz finden. Auch die Nutzung der weiteren Räume des Areals werde ausgelotet.

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