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Schockierender Fall der ermordeten Ayleen demnächst vor Gericht in Gießen

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Bald beginnt in Gießen der Prozess gegen einen Mann, der die 14-Jährige Ayleen im Juli 2022 bei Cleeberg getötet und ihrer Leiche zum Teufelsee bei Weckesheim gebracht haben soll.

Gießen - Rund sieben Monate, nachdem die Leiche der 14-jährigen Ayleen im Teufelsee bei Weckesheim entdeckt worden ist, hat das Landgericht Gießen die Anklageschrift zugelassen. Das Mädchen aus dem baden-württembergischen Gottenheim war seit dem 21. Juli 2022 vermisst gewesen.

Dem 30-jährigen Angeklagten aus Waldsolms (Lahn-Dill-Kreis) wird vorgeworfen, mit dem Mädchen nach Hessen gefahren, die 14-Jährige in der Nacht auf den 22. Juli auf einem Feldweg bei Cleeberg (Kreis Gießen) getötet und die Leiche zum Teufelsee gebracht zu haben.

Fall Ayleen: „Lebenslang plus Sicherheitsverwahrung“ laut Staatsanwaltschaft Gießen möglich

Teufelsee
Die Leiche der 14-jährigen Ayleen wurde an einem kleinen See in einem Naturschutzgebiet in der Wetterau gefunden. (Archiv) © Frank Rumpenhorst/dpa

Die Staatsanwaltschaft Gießen hatte sich intensiv auf die Anklage vorbereitet, dafür 122 Zeugen vernommen, über 30 000 Chats ausgewertet und zahlreiche rechtsmedizinische und kriminaltechnische Gutachten eingeholt. Die Behörde halte weiterhin das Strafmaß »Lebenslang plus Sicherungsverwahrung« für möglich, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Hauburger am Freitag..

Wann genau das Hauptverfahren beginnt, ist laut Gericht noch unklar; die Termine werden derzeit abgestimmt. (bf)

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