Arbeitskreis organisiert Fahrt zur »Lochmühle«
Langgöns (nal). Glückliche Kinderaugen gab es am Mittwoch bei der von der Ukrainehilfe Langgöns organisierten Fahrt in den Freizeitpark »Lochmühle«. Ehemalige des Arbeitskreises »Leben nach Tschernobyl« in der evangelischen Kirchengemeinde Lang-Göns hatten unmittelbar nach Kriegsausbruch eine Ukrainehilfe ins Leben gerufen, um vor allem Kriegsflüchtlingen aus dem gut 40 Kilometer von Kiew entfernt gelegenen Borispol und Umgebung zu helfen (die GAZ berichtetet).
Pfarrer i. R. Eberhard Klein begrüßte nun 18 Mütter mit Kindern zwischen zwei und 19 Jahren, fünf Quartiergeber als Begleitpersonen und Lukas Krause als Dolmetscher zur Busfahrt. Zudem waren zwei Privat-Pkw im Einsatz, um auch Kleinkindern den Besuch der Lochmühle so zu ermöglichen. Ziel der Reise sei auch, die in Langgöns untergebrachten Geflüchteten miteinander in Kontakt zu bringen. Dies diene auch dazu, gemeinschaftliche Lösungen bei Problemen im Alltag zu finden und das Miteinander zu stärken, so Klein. Hier kann er auch auf ein »eingespieltes Team« zurückgreifen: Bei vielen Quartiergebern handelt es sich um ehemalige Aktive des Arbeitskreises. Ein besonderer Dank galt dem Busunternehmen Schwalb, das die Fahrt preislich unterstützt hatte, dem Krisenstab der Gemeinde und allen Spendern.
Hinweis: Der »begehbare Kleiderschrank« im Fauerbacher Weg ist ab sofort nur noch montags und freitags von 16 bis 17 Uhr geöffnet.