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Kreis Gießen muss 675 300 Euro in den ZOV einzahlen

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Von: red Redaktion

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Gießen/Wölfersheim (pm). Der Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe (ZOV), in dem ein Großteil der Aktivitäten in den Geschäftsbereichen Energie, Wasser und ÖPNV gebündelt sind, wird in diesem Jahr rund 1,1 Millionen Euro an seine drei Eignerkreise Wetterau, Vogelsberg und Gießen ausschütten. Dies beschloss die Verbandsversammlung in Wölfersheim.

Die Ausschüttung resultiert aus der Differenz von Gewinnen und Verlusten, die 2021 in den einzelnen Unternehmenszweigen erzielt wurden und richtet sich nach der Beteiligungs am ZOV. Darüber hinaus wurden bereits Verluste des öffentlichen Personennahverkehrs in den drei Kreisen im Jahr 2021 in Höhe von elf Millionen Euro getragen. Von den 1,1 Millionen Euro Ausschüttung des ZOV erhält der Wetteraukreis 1,785 Millionen Euro, der Vogelsbergkreis 9500 Euro. Der Landkreis Gießen muss dagegen 675 300 Euro zum Ausgleich seiner anteiligen nicht verrechenbaren Verkehrsverluste in den ZOV einzahlen.

Der Wetteraukreis hält 51,7 Prozent am ZOV, der Vogelsbergkreis 32,1 Prozent und der Kreis Gießen 16,2 Prozent.

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