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Kostenlose Beratung

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Von: Redaktion

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Gießen (pm). Wer mit Demenz konfrontiert ist, fühlt sich oft hilflos. Die Diagnose oder auch nur der Verdacht, dass man selbst oder eine nahestehende Person an einer Demenz erkrankt sein könnte, führt oft zu Verunsicherung und Hilflosigkeit. Die Betreuung von demenzerkrankten Familienmitgliedern stellt für viele pflegende Angehörige eine Belastung dar, die leicht zur Überlastung werden kann.

Im Rahmen der Gießener Seniorenmesse bieten daher die Beratungs- und Koordinierungsstelle für ältere und pflegebedürftige Menschen (BeKo) und der Pflegestützpunkt einen Telefonaktionstag zu diesem Thema an. Am kommenden Mittwoch, 29. September, stehen Mitarbeiter der Beratungsstellen von 9 bis 16 Uhr für alle Fragen rund um die Erkrankung zur Verfügung.

Frühzeitig Hilfe suchen

Es können Fragen wie diese geklärt werden: Welche Ansprüche haben an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen gegenüber der Pflegeversicherung? Wer kann Tipps zur praktischen Pflege und Betreuung geben? Welche professionellen Unterstützungsangebote (etwa Pflegedienste, Tagespflege-Einrichtungen und Entlastungsangebote) gibt es in der Nähe und wie lassen sich diese finanzieren?

»Frühzeitige Beratung ist wichtig, um Betroffenen zu helfen und Angehörige zu unterstützen. Häufig ist schon viel kräftezehrende Arbeit geleistet worden, bis ein Beratungsgespräch gesucht wird«, sagt Daniela Poppe, Koordinatorin und Beraterin der BeKo. »Am besten wäre es, sich schon beraten zu lassen, wenn der Verdacht auf Demenz besteht.«

Interessierte können sich am Mittwoch, 29. September, von 9 bis 16 Uhr unter Telefon 06 41/97 90 09 0 an die BeKo und unter 06 41/20 91 64 97 an den Pflegestützpunkt wenden. Die Beratung ist kostenlos.

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