Kitzrettung nahe Kinzenbach

In den Wiesen rund um Kinzenbach haben Mitglieder des Jagdvereins Hubertus Gießen in dieser Woche in den frühen Morgenstunden mit Drohnen und Wärmebildkameras im hohen Gras nach Rehkitzen gesucht. Mit Erfolg, wie sich Hubertus-Vorsitzender Dieter Mackenrodt (Biebertal) freut. Gerade morgens stehen die Chancen gut, im Gras versteckte Kitze zu finden, ist dann doch der Temperaturunterschied zwischen Tier und Umgebung am größten.
Mackenrodt: »Das Wichtigste beim Drohnen-Einsatz ist die enge Absprache zwischen Landwirten, Jägern und Rehkitz-Rettern. Alle wollen den Mähtod der Kitze verhindern.« Im vergangenen Jahr sind so von den »Hubertus«-Mitgliedern 19 Kitze gerettet worden, in diesem Jahr sind es bereits zehn. »Der Juni wird noch einmal sportlich«, sagt der Kinzenbacher Landwirt Jörg Mandler.
Fördermittel für die Anschaffung der Drohnen stellte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zur Verfügung. Daneben wird die Rehkitzrettung durch Spenden sowohl von Landwirten als auch Revierpächtern sowie engagierten Bürgern unterstützt.
BF/FOTOS: MACKENRODT


