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Inikom GmbH soll »Alte Straße« entwickeln

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Von: Ursula Sommerlad

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Reiskirchen (us). Die Inikom GmbH aus Gießen wird das Baugebiet »Alte Straße« in Lindenstruth entwickeln. Sie hatte unter drei Bewerbern mit 199 Euro je Quadratmeter die günstigste Kaufpreiskalkulation vorgelegt. Der tatsächliche Kaufpreis kann je nach Art der Erschließung, zum Beispiel bei der Wärmegewinnung, jedoch höher liegen. Der Ankaufpreis für die gesamte Fläche beträgt 24 Euro je Quadratmeter.

In der »Alten Straße« sind 40 Bauplätze vorgesehen; eine Erschließung in zwei Bauabschnitten ist möglich. Der Bauplatz für eine neue Kita soll der Gemeinde kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Einzelheiten der Gebietsentwicklung werden in einem städtebaulichen Vertrag geregelt.

Den Zuschlag erhielt die Inikom GmbH erst im zweiten Anlauf. Der Gemeindevorstand hatte sich zunächst für einen anderen Interessenten entschieden, der der Gemeinde einen höheren Infrastrukturbeitrag gezahlt hätte. In den Vergaberichtlinien aber war die Kaufpreiskalkulation als wichtigstes Kriterium benannt. Die Inikom GmbH hatte deshalb Einwände gegen die erste Entscheidung des Gemeindevorstands erhoben. »Wir haben teures Lehrgeld gezahlt«, sagt dazu Gerhard Albach (FW), der Ortsvorsteher von Lindenstruth. Er beziffert die Mindereinnahmen der Gemeinde auf 278 000 Euro. Der Bauausschuss und der Haupt- und Finanzausschuss haben der Vergabe der Baulandentwicklung an das Gießener Unternehmen bereits zugestimmt. Die abschließende Entscheidung fällt am Mittwoch in der Sitzung der Gemeindevertretung.

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