Im Schnitt 18,1 Tage krank
Gießen (pm). Die Erwerbstätigen im Landkreis Gießen haben im vergangenen Jahr mehr krankheitsbedingte Fehltage aufgewiesen als der Landesschnitt. Das geht aus einer Statistik hervor, die die Krankenkasse Barmer jüngst veröffentlicht hat.
Demnach fehlten die Erwerbstätigen aus dem Gießener Land im Jahr 2021 im Schnitt 18,1 Tage. Hessenweit lag der Wert bei 16,6 Fehltagen - damit waren die erwerbstätigen Hessen einen halben Tag weniger krankgeschrieben als im Jahr 2020. Bundesweit fiel die Zahl der Fehltage von durchschnittlich 18 Tagen je Erwerbsperson im Jahr 2020 auf 17,5 im vergangenen Jahr.
»Die Fehlzeiten haben in Hessen den niedrigsten Stand seit sechs Jahren erreicht«, erklärte Martin Till, Landesgeschäftsführer der Barmer. Die kreisfreie Stadt mit den geringsten Fehltagen pro Erwerbsperson ist Frankfurt am Main mit 12,6, der Kreis mit dem höchsten Wert ist der Werra-Meißner-Kreis (21,4).
Grundlage der Auswertung sind die Arbeitsunfähigkeitsdaten der Erwerbspersonen. Als solche werden alle Menschen mit Krankengeldanspruch bezeichnet, also angestellt Beschäftigte, ALG-I-Empfänger und gesetzlich krankenversicherte Selbstständige, sofern sie mit Anspruch auf Krankengeld versichert sind.