Viele gute Wünsche für den Ruhestand

Hungen (nab). Mit einem kleinen Programm mit Tanz und Musik haben die Kinder des Kinder- und Familienzentrums in Obbornhofen die langjährige Leiterin Sabine Müller-Leschhorn in den Ruhestand verabschiedet. Aber auch andere Wegbegleiter, ehemalige und aktuelle Kollegen, Mitarbeiter der Stadt, Elternvertreter und viele mehr waren zu der Feierstunde gekommen, um noch einmal persönlich Danke zu sagen.
Denn Müller-Leschhorn hat viele Dienste für Obbornhofen geleistet, machte Bürgermeister Rainer Wengorsch deutlich. »Dass so viele gekommen sind, zeigt, wie beliebt sie ist.« Der Rathauschef betonte ihre über Generationen hinweg verbindende Arbeit. »Das Berufsbild ist sehr anspruchsvoll und es wird manchmal unterschätzt«, so Wengorsch. »Heute werden wichtige Grundlagen in der frühkindlichen Erziehung gelegt.« Wengorsch dankte und hofft, dass ihre Wünsche und Hoffnungen sich im Ruhestand erfüllen. Und ihre Nachfolgerin als Leiterin, Isabell Euler, betonte: »Dank dir sind wir heute, was wir sind: ein Familienzentrum.«
Erst im März hatte Müller-Leschhorn ihr 40-jähriges Dienstjubiläum gefeiert. Seit 1994 ist die agile 64-Jährige bei der Stadt Hungen angestellt: Zunächst in der Kita Inheiden, dann in Villingen und ab 1999 in Obbornhofen, die Leitung der Kita Regenbogen hat sie seit dem 1. September 2001 inne. Ihr beruflicher Herzenswunsch erfüllte sich im Oktober 2022 mit der Zertifizierung der Kita als Kinder- und Familienzentrum.
Natürlich gab es auch ein kleines Programm zur Feierstunde: Die Mädchen und Jungen der Kita verabschiedeten sich mit Tanz und Gesang. Die Kollegen trugen ein auf sie umgedichtetes Lied vor und Förderverein und Elternschaft übergaben eine Bank sowie ein Buch mit den Wünschen für den Ruhestand von Kindern, Eltern, Ehemaligen und Kollegen, was für das eine oder andere Tränchen sorgte.
Müller-Leschhorn selbst dankte der Stadtverwaltung für das offene Ohr und den Leitungskolleginnen, mit denen sie viele Stürme durchsegelt sei. Der Elternbeirat sei stets ein verlässlicher Partner gewesen, wenn es um das gemeinsame Ziel ging: dass es den Kindern gut geht. Sie bedankte sich auch bei Förderverein und Kollegen aus den Grundschulen. »Die Kooperation mit den Vereinen und lieben Menschen aus dem Dorf ist mit Gold nicht zu bezahlen«, machte Müller-Leschhorn deutlich. »Vermissen werde ich die Zuneigung der Kinder und ihre Freude, den Tag zu gestalten.«