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Streuobstwiesen im Mitmachkonzept

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Von: red Redaktion

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Hungen (pm). Wer Spaß am Werkeln im Grünen hat, gemeinschaftlich etwas bewegen will und gleichzeitig Kulinarisches von Streuobstwiesen genießen möchte, sollte sich eine Aktion des NABU Horlofftal vormerken. Grundlage für einen erfolgreichen Obstbau ist die Baumgesundheit: Kulturobstbäume sind gezüchtete Nutzpflanzen auf Wildobstbasis und brauchen ein gewisses Mindestmaß an Pflege.

Klimaveränderung und vermehrter Trockenstreß strapazieren die Obstgehölze und es treten vermehrt auch neue (invasive) Schädlinge auf, weshalb die Widerstandsfähigkeit und Vitalität der Bäume mit verschiedenen naturgemäßen Maßnahmen gestärkt werden muss. Dazu gehört auch der fachgerechte Gehölzschnitt.

Seit etwa 30 Jahren betreut und pflegt der NABU Horlofftal Streuobstwiesen, die auch einen besonderen Wert als Lebensraum haben und deshalb eine hohe Artenvielfalt aufweisen. Sie sind zudem ein bedeutendes Kulturgut und Wiegeder über Hessen hinaus bekannten und gepflegten Apfelweinkultur (Ebbelwoi, Äppler, Stöffche).

Auftakt: 25. Februar

Die 2021/22 praktizierte einfache Ernte-Freigabe mit gelben Bändern ist nach Meinung des NABU Horlofftal zu kurz gegriffen. Nun möchte man »an Obstgenuss in fester und flüssiger Form Interessierte« zum unkomplizierten Mitmachen und Miternten einladen. Auftakt ist am Samstag, 25. Februar, von 9.30 bis 15 Uhr an der Nonnenrother Straße (»Galgenberg«); weiter geht’s am Samstag, 4. März, ab 9.30 Uhr am »Stümpfenweg« (Kontakt: info@nabu-horlofftal.de).

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