1. Gießener Allgemeine
  2. Kreis Gießen
  3. Hungen

Neuerung für 14 000 Haushalte

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Karl-Josef Graf

Kommentare

ik_Zustell_200821_4c
Offizieller Baubeginn in der Beethovenstraße mit (v. l.) Guido Bennemann, Jana Reich, Bürgermeister Rainer Wengorsch, Vera Guderian, Frank Boll, Vanessa Fischer, Kevin Hart und Timo Schnepf. © Karl-Josef Graf

Hungen (kjg). Für den neuen Zustellstützpunkt der Deutschen Post fand am Mittwoch der symbolische erste Spatenstich statt. Von der Beethovenstraße aus werden aller Voraussicht nach vom ersten Quartal 2022 an insgesamt 21 Zusteller auf ihren Touren rund 14 000 Haushalte in Lich und Hungen sowie der umliegenden Gemeinden ansteuern. Im Schnitt sind es 770 000 Brief- und 11 000 Paketsendungen wöchentlich, die sie mithilfe von Elektroautos (Street-Scooter) oder anderer Fahrzeuge verteilen.

Anbindung an B 457 gilt als vorteilhaft

Er freue sich, dass man eine Fläche an exponierter Stelle einem guten Nutzen habe zuführen können, ohne Ackerflächen zu verlieren, sagte Bürgermeister Rainer Wengorsch. Die Post verlege ihren Standort an einen Ort mit optimaler Verkehrsanbindung. Er gratuliere im Namen der Stadt Hungen, wünsche ein gutes Gelingen und bedanke sich für die gute Kooperation aller an dem Projekt Beteiligten.

Der Zustellstützpunkt Hungen gehört zum Briefzentrum Langgöns, das alle Sendungen für das Postleitzahlengebiet 35 (PLZ) zustellt. Das PLZ-Gebiet reicht im Norden bis auf die Höhe des Edersees, im Westen bis kurz vor Siegen, im Osten bis hinter Ulrichstein und im Süden bis Butzbach. Der Zustellstützpunkt Hungen ist für die Städte Lich und Hungen sowie die Stadtteile zuständig. Die Anbindung an der Bundesstraße 457 sei gut, um dieses Gebiet optimal zu bedienen, sagte Wengorsch.

Niederlassungsleiterin Vera Guderian, die für 3200 Mitarbeiter in der Niederlassung Langgöns zuständig ist, erklärte, das Betriebsgelände in Hungen sei 5402 Quadratmeter groß, das Betriebsgebäude 786 Quadratmeter. Energetisch werde das Gebäude auf neuestem Stand sein: Die Halle mit Fußbodenheizung, Wärmeerzeugung mittels Außenluft-Wasser-Wärmepumpe und Vorrüstung für eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach. Ladestationen für die Street-Scooter gebe es ebenfalls. Verteil- und Ladetätigkeiten werden auf einer Ebene abgewickelt, sodass es kurze Wege für die Beladung unter dem Vordach gebe.

Auch interessant

Kommentare