Großeinsatz für Feuerwehr im Kreis Gießen - Mehrfamilienhaus unbewohnbar
Der Brand in einem Mehrfamilienhaus im Kreis Gießen hat am Samstag die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Drei Personen wurden verletzt.
Hungen - Ein unbewohnbares zweieinhalbstöckiges Mehrfamilienhaus und 200 000 Euro Schaden verursachte in den ersten Stunden des Samstags (13. August) ein Dachstuhlbrand im Lerchenweg des Hungener Stadtteiles Rodheim/Horloff im Kreis Gießen. Anwohner hatten den Brand gegen 3.50 Uhr gemeldet.
Unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Udo Träger waren 61 Feuerwehreinsatzkräfte aus der Hungener Kernstadt sowie den Stadtteilen Rodheim, Rabertshausen, Langd, Steinheim und Nonnenroth im Einsatz.
Hungen (Kreis Gießen): Flammen schlagen aus Fenster
Als sie am Brandort eintrafen, schlug Feuer durch das Giebelfenster heraus. Sechs Personen hatten das Haus verlassen. Drei von ihnen wurden wegen durch Einatmen von Rauchgas bedingten Beschwerden von Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Mit drei Löschtrupps wurde dem Brand zu Leibe gerückt. Von den beiden im Innenangriff drang der eine durch das Treppenhaus vor, während der andere über ein rückseitig aufgestelltes Baugerüst nach oben zum Brandherd gelangte. Von der Vorderseite her wurde über die Hungener Drehleiter gelöscht. Dabei wurde die Dacheindeckung aufgerissen.
Kreis Gießen: Löscharbeiten in Hungen dauern die halbe Nacht
Das Übergreifen des Feuers auf ein unmittelbar angrenzendes Nachbargebäude konnten die Feuerwehrleute verhindern.
Nachdem auch die brennenden Dachsparren abgelöscht waren und die eingesetzte Wärmebildkamera keine Glutnester mehr anzeigte, konnten die letzten Feuerwehrkräfte am Morgen gegen 8.30 Uhr den Brandort verlassen. Bisher ist die Brandursache ungeklärt. Entsprechende Untersuchungen wurden vom Kriminaldauerdienst in die Wege geleitet.
Ebenfalls für einen Rettungseinsatz in Mittelhessen sorgte vor wenigen Tagen ein schwerer Unfall im Vogelsbergkreis.
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